Mit einer 7:0-Klatsche kehrt der FSV Schorfheide Joachimsthal vom Auswärtsspiel aus Parmen zurück. Von Anfang an war zu sehen, dass die Joachimsthaler nicht in der Form der Vorwoche waren. Die Pässe kamen nicht an, fast alle Zweikämpfe gingen verloren und die Abstimmung stimmte ebenso wenig. Frühzeitig kauften die Parmener den Gästen den Schneid ab, spielten mit einfachen Mitteln, die Bälle wurden permanent lang nach vorn geschlagen und man sorgte so für Torgefahr. Erste Großchance für die Platzherren nach 22 Minuten, doch Ricardo Küster bringt aus acht Metern den Ball nicht im Tor unter. Kurz darauf rettete René Runge einen Kopfball von Werner auf der Linie, doch in der 34. Minute machte es Werner besser, sein Kopfball landet zum 1:0 für Parmen in den Maschen. Die Schorfheider haben bis zur Pause keine echte Chance, die Schüsse von Andy Lindt, Lars Hellmich und auch der Freistoss von René Hertz gehen neben das Tor. Zum 2. Durchgang kommen die Schorfheider voller Elan aus der Kabine, doch ein Konter bringt die Parmener nach 53. Minuten mit 2:0 in Führung, Marquardt überläuft die Hintermannschaft und erzielt das Tor. Die Entscheidung nach einer Stunde Spielzeit, eine Rückgabe geht an Torwart Fabian Schröder vorbei und ins Tor zum 3:0. Torwart Schröder verhindert einen höheren Rückstand, indem er Schüsse von Schulz und Wewel aus Nahdistanz pariert. Er ist aber machtlos bein einem erneuten Konter, welchen Matthias Küster mit dem 4:0 abschließt. Nach 80 Minuten gar das 5:0, diesmal ist der Mannschaftskapitän Marian Weber der Torschütze. Fün Minuten vor dem Spielende entscheidet Schiedsrichter Steffler aus Templin auf Foulelfmeter für Parmen undn zeigt Robert Witteck die rote Karte, Wewel verwandelt sicher zum 6:0. Fast mit dem Abpfiff gar noch das 7. Tor, der Torschütze ist erneut M. Weber. Zu allem Übel wird auch noch Sven Musolf mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. Eine äußerst desolate Leistung der Joachimsthaler gegen einen zweifellos nicht übermächtigen Gegner.
Mannschaftsleiter Uli Weber (Parmer SV): Nach den bisherigen schwachen Spielen war es heute ein echter Befreiungsschlag und hoffen, dass wir den Schwung für die nächsten Begegnungen nutzen.
Trainer Lutz Hoffmann (FSV Schorfheide Joachimsthal): Auch in dieser Höhe ein verdienter Sieg der Uckermärker. Das Spiel war im Kopf schon abgehakt, es wurde nur vom nächsten Gegner geredet, aber Hochmut kommt vor dem Fall. Man hat es heute gesehen.