Bereits zu beginn zeigte man seine Ambitionen auf ein oder drei Punkte und spielte gefällig nach vorne. Aber auch die Gäste versteckten sich nicht und somit bot sich den Zuschauern ein unterhaltsamer Kick. Chancen zum Torerfolg gab es auf beiden Seiten zu sehen. Den ersten Riesen hatte aber der SV, scheiterte aber an den heute stark aufspielenden Torhüter der Gäste. Nach dem der SV mehr und mehr das Zepter übernahm gab es nach 20 Minuten die kalte Dusche. Papendorf, Juchte, zog trocken aus 20m ab, Flori war zwar noch dran aber der Ball landete dank des Innenpfosten im Tor des SV - 0:1. Kurz geschockt, rappelte man sich wieder auf und bis zur Halbzeit hatte man noch zwei dicke Chancen zum Ausgleich durch Manzel und Lucky. Beide scheiterten jedoch kläglich am Torwart. Den ersten Aufreger gab es auch, als der indiskutabel pfeifende Schiri einen Elfer für den SV verwehrte. Somit ging es mit 0:1 in die Pause, in einem Spiel wo der SV auf Augenhöhe mit Joachimsthal war.
Mit beginn der zweiten Hälfte erhöhte der SV weiter das Tempo. Die Gäste jedoch hielten clever dagegen und machten ihrerseits das Spiel immer wieder schnell und gefährlich. Aber anstatt das Tor zu machen, ga es nach gut einer viertel Stunde erneut die nächste kalte Dusche. Nach einem Freistoss konnte der Ball vom SV nicht geklärt werden und irgendwie haute man sich am Ende die Pille selber ins Netz. Bitter. Das merkte man dem SV jetzt auch an. Somit dauerte es gut zehn Minuten ehe man wieder ins Spiel fand. Und promt boten sich dem SV wieder gute Möglichkeiten, aber erneut Manzel und Lucky scheiterten wie bereits in Hälfte eins am starken Torhüter. Jetzt bestimmte man wieder das Geschehen. Jedoch überschlugen sich die Ereignisse. Im Brennpunkt des Geschehens stand jetzt der Schiri. Zum einen verwehrte er dem SV erneut einen klaren Elfmeter und griff mit seinen Fehlentscheidungen zu Gunsten Joachimsthals arg ins Spielgeschehen ein. Dies brachte auch die Fans und Zuschauer auf die Palme, dazu jedoch später mehr. Dem SV gelang es nicht mehr die Gäste in Gefahr zu bringen und somit blieb es am Ende beim schmeichelhaften aber nicht unverdienten 0:2.
Fazit: Wer keine Tore schießt kann nicht gewinnen, so bitter es klingen mag. Zwar hatte man wieder bewiesen, dass man in der Liga bestehen kann, jedoch muss man dazu auch Tore schießen. Das ist noch das große Manko, genug Chancen waren da. Und Schiri hin oder her, nutzt man die Chancen ist es völlig egal wie der Schiri pfeift. Trotz der Niederlage ist noch nichts verloren. Zwar belegt man aufgrund der Tordifferenz den gefährlichen 13.Platz, jedoch hat man mit Pinnow und Gartz die entscheidenden Spiele zu Hause. Man hat es also selbst in der Hand. Also Köpfe nicht hängen lassen. Nächste Woche in Löwenberg bietet sich die nächste Möglichkeit die Abstiegsränge zu verlassen.