Grünow übernahm sofort nach Spielbeginn das Heft des Handelns in die Hand, hatte Feldvorteile, Chancen hatten sie nur bei ihren Freistössen , aber Merker, Fechner und auch Wittenberg konnten mit ihren Schüssen das Joachimsthaler Tor nicht ernsthaft gefährden. Doch die Joachimsthaler hatten echte Chancen zum Torerfolg, die man aber wieder nicht nutzen konnte. Denkbar knapp verpasst Ali Kolait die Eingabe von Kenny Seidel (19.), der Schuss von Lars Hellmich streicht nur um ein paar Zentimeter am Tor vorbei und Seidel scheitert am Grünower Torwart Kevin Manteufel. Die Grünower sind effektiver, ein Zuspiel von Merker kann Matthias Manteufel nutzen und das 1:0 für seine Farben erzielen (45.)
Statt mit einem Tor Vorsprung, müssen die Schorfheider wieder einen Rückstand hinterherlaufen. Joachimsthal versucht natürlich gleich nach der Pause zum Ausgleich zugelangen, den Freistoss von Hellmich pariert der Grünower Keeper, doch beim Alleingang von Kolait ist K. Manteufel nur 2. Sieger, aber M. Manteufel kann den Ball kurz vor dem Überschreiten der Torlinie aufhalten (55./57). Grünow lauert auf Konter und Fehler der Joachimsthaler und sie haben Erfolg, durch einen Freistoss aus 18 Metern getreten von Peter Merker gehen die Uckermärker mit 2:0 in Führung (75.), die Spielentscheidung. Das 3:0 durch den ehemaligen Joachimsthaler Carlo Przelozny und das 3:1 von Jeffrey Temma kurz vor Spielende sind nur noch Makulatur.
Noch müssen fünf Spiele absolviert werden, die Joachimsthaler haben es noch selbst in der Hand. Joachimsthals Trainer Sven von Pruschak war natürlich bitter enttäuscht. "So können wir uns nicht präsentieren, in der Schlussphase der Meisterschaft wird es nun extrem schwer", so der Trainer.