Die Gäste aus Joachimsthal traten zwar in Flatow stark ersatzgeschwächt an, doch es begann ganz verheißungsvoll, denn nach zwei Minuten landete der Kopfball von Marcel Hellmich nur am Pfosten. Was wäre wenn der Joachimsthaler getroffen hätte, doch "Wenn" und "Aber" zählen nicht, im Fußball zählen nur die realen Tore. Diese erzielten die Flatower, das 1:0 Schönrock nach fünf Minuten und das 2:0 zehn Minuten später durch Budich. Den endgültigen KO, schon in der ersten Halbzeit, verhindert Marco Ring, indem er einen Schuss von S. Morgener aus dem Dreiangel holt. So bleibt es zur Pause beim 2:0. Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit gehören wieder den Schorfheidern. Nach 55 Minuten zirkelt Falk Thormann einen Freistoss zum 2:1- Anschluss ins Netz. Im Lager der Gäste keimt noch einmal Hoffnung, doch die dauert nur drei Minuten, ein Handspiel im Strafraum ahndet Schiedsrichter Ehrecke aus Brieselang mit Elfmeter, Przywara verwandelt zum 3:1. Zwei Minuten später gar das 4:1. Bord lässt die Hintermannschaft wieder nicht gut aussehen. Die Schorfheider bemühen sich um eine Resultatsverbesserung, doch es bleibt bei Bemühungen. Gegen die oftmals zu körperorientierte Spielweise der Flatower ist an diesem Tage aus Sicht der Schorfheider kein Kraut gewachsen, die Abwehr ist oftmals überfordert. Tore von Budich zum 5:1 und 6:1 können nicht verhindert werden. Fünf Minuten vor Schluss gar noch das 7:1 durch Schönrock.
Es kann nur besser werden, nächste Woche, mit voller Kapelle in Klosterfelde sieht es wieder ganz anders aus.
Trainer Mario Falkowski (Rot Weiss Flatow): Das 1. Spiel in der Rückrunde sollte unbedingt gewonnen werden. Wir haben gut trainiert und man hat gesehen, daß meine Mannschaft heiß auf das Spiel und die drei Punkte war. Natürlich haben wir verdient gewonnen, das der Sieg so hoch ausfällt, hätte ich vorher nicht gedacht.
Trainer Mario Hellmich (FSV Schorfheide Joachimsthal): Aufgrund der personellen Lage, es fehlten gleich fünf Spieler, bin ich gar nicht mal so unzufrieden mit der Leistung und auch der Moral der Spieler. Wir haben diszipliniert gespielt, waren faire Verlierer. Mit der überharten Gangart sind wir hier in Flatow nicht zu Recht gekommen. Sieben Gegentore sind natürlich zu viel.