Fünfzehn Minuten hielten die Gäste aus der Uckermark mit, waren ein gleichwertiger Gegner. Dann spielte nur noch der heimische FSV, hochkarätige Chancen wurden im Fünfminutentakt erspielt. Alle diese, teilweise schön herausgespielten Chancen aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Wenigstens das 1:0 fünf Minuten vor der Pause, erzielt von René Runge, er wurde von Andy Lindt schön freigespielt. Statt 6 oder gar 7:0 geht es mit diesem 1:0 in die Kabine. Nach dem Wechsel versuchten zunächst die Gäste zum Erfolg zu kommen, doch Bock und Winter scheitern an Marco Ring im Tor der Schorfheider (wurde am Spieltag 24 Jahre). Auch Melihen, der Keeper der Gäste steht mehrmals im Mittelpunkt des Geschehens, bewahrt seine Mannschaft vor dem 2:0. Doch in der 64. Minute kann er das 2:0 nicht verhindern, Andy Lindt, wieder sehr spielfreudig, markiert den Treffer. Drei Minuten später keimt noch einmal Hoffnung bei den Schönermarkern, David Lange erzielt den Anschlusstreffer zum 2:1. Damit war aber jetzt das Pulver bei den Uckermärker verschossen. Ein richtiges Aufbäumen, um den drohenden Abstieg doch noch zu entgehen, ist nicht zu sehen. Joachimsthal spielt schönen Fußball, kontrolliert das Spiel, doch wie schon in der ersten Halbzeit können die Chancen nicht genutzt werden. Fast alle Spieler der Joachimsthaler sind am Auslassen der Gelegenheiten beteiligt. Fünf Minuten vor dem Abpfiff der überaus fairen Partie, Schiri Sascha Grüneberg aus Falkenthal kam ohne gelbe Karte aus, erzielt Thomas Beuster den 3:1 Endstand.
Trainer Torsten Frey (Traktor Schönermark): Waren heute zu schwach und auch zu schlecht um hier was zu reißen. Wir zeigten zu wenig Mumm und Kampf, mit dieser Einstellung kann die Klasse nicht gehalten werden, müssen am Ende froh sein, dass wir hier in Joachimsthal nicht zweistellig verloren haben. 15 starke Minuten zu Beginn der jeweiligen Halbzeiten reichen einfach nicht aus.
Trainer Mario Hellmich (FSV Schorfheide Joachimsthal): Nach anfänglichen Schwierigkeiten klar überlegen. Die Chancenverwertung war absolut mangelhaft. Aber ein Lob an alle Spieler, um Chancen zu vergeben, muss man sie sich erst einmal erarbeiten. Eine enorme Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel von Finowfurt. Wir haben den Zuschauern zum Saisonabschluss noch einmal ein gutes Fußballspiel gezeigt.