Zumeist wurde verbissen um jeden Ball gekämpft. Es gab zahlreiche Torraumszenen und Chancen auf beiden Seiten, aber auch versteckte Fouls, doch es blieb alles im fairen Rahmen. Die Joachimsthaler erarbeiteten sich zuerst einige Chancen. Enrico Gleffe, Raphael Bork und Matthias Thiede scheiterten mit ihren Schüssen. Auf Finowfurter Seite war es Fred Hörnicke und Lars Hellmich, die ihre Möglichkeiten vergaben. Die größte Chance kam auf das Konto von Joachimsthals Daniel Fedder, die er nicht nutzte, er schoss vorbei. Einen weiten Abschlag von Finowfurts Keeper Marcus Haase nahm Nico Brandenburg auf. Sein Schuss parierte Marco Ring im Gastgebertor hervorragend. Haase zeichnete sich bei Schüssen von Enrico Gleffe und Daniel Schneider aus. In der 38. Minute hat Brandenburg eine Möglichkeit und ließ Ring keine Chance. Finowfurt ging mit 1:0 in Führung. Zwei Minuten später scheiterte Christian Jacobi an Ring. Bis zur Pause blieb es beim 0:1.
In der zweiten Hälfte drängte Joachimsthal weiter auf den Ausgleich, doch es blieb bei Bemühungen. Gleffe und Thiede brachten den Ball nicht im Tor unter. Auch die Gäste spielten nach vorn und verteidigten nicht nur. Aber Rückmann und Hörnicke nutzten die Chancen nicht. Die letzten 20 Minuten musste Finowfurt mit 10 Mann auskommen: Andreas Dieck bekam die Ampelkarte. Trotz Unterzahl spielte Finowfurt weiter offensiv und hatte Chancen durch Hellmich und Hörnicke. Doch Joachimsthals Keeper Ring, wieder einer der besten Seiner Elf, ließ kein weiteres Tor zu. Joachimsthal blies noch einmal zur Schlussoffensive: Lindt hatte eine Riesenmöglichkeit, traf aber nur den Pfosten. Die Finowfurter Abwehr um Florian Fengler und Torwart Marcus Haase ließ nichts mehr anbrennen.
Stephan Schoknecht (Finowfurt): "Wir gingen hochmotiviert in das Derby und wollten gewinnen. Das Spielerische kam zu kurz. Ein Remis wäre eigentlich gerecht gewesen. Doch ein Auswärtssieg ist immer verdient und schön."
Joachimsthals Trainer Mario Hellmich: "Wir haben den Gegner weitestgehend beherrscht, doch man muss seine Chancen nutzen, um zu punkten. Da wir uns deutlich gegenüber der Vorwoche gesteigert haben, können wir optimistisch den nächsten Aufgaben entgegen sehen."