Ansetzung und Ergebnisse einer Mannschaft

Der VfB Gramzow kam zu einem glücklichen, aber verdienten 2:1-Erfolg gegen den FSV Bernau. Auf schwierigem Geläuf sahen die 110 Zuschauer ein gutklassiges Landesklasse-Spiel, das von beiden Mannschaften mit hohem kämpferischen Einsatz und über die gesamte Spielzeit temporeich geführt wurde.
Schiri Grüneberg (Falkenthal) hatte kein leichtes Amtieren. Beide Seiten spielten in der zweiten Halbzeit nur noch mit zehn Mann, denn Kuehnke (Gramzow) und Kuschnewski (Bernau) mussten nach Rot in der 43. Minute vorzeitig duschen gehen.
Der VfB bestimmte in der Anfangsphase das Spiel und drängte die Gäste in ihre Hälfte. Die gute Möglichkeit, frühzeitig in Führung zu gehen, verpasste Maik Zürner in der 10. Minute nach einer Mundt-Ecke, als er seinen Kopfball gegen die Latte setzte. Die Gäste waren erfolgreicher. Ihren ersten gefährlichen Angriffszug beendete Radtke mit seinem Tor aus Nahdistanz zum 0:1 (15.).
Davon unbeeindruckt bestimmten die Gramzower weiter die Partie und kamen zu Tormöglichkeiten, die für mehrere Spiele ausgereicht hätten. Eine Ruff-Eingabe von der linken Seite verpassten alle VfB-Akteure im Fünfmeterraum (18.). Danach ging ein Kopfball von Christian Schröder nach Mundt-Flanke knapp am Tor vorbei (19.). Der unermüdlich kämpfende Thomas Seethaler scheiterte allein stehend aus Nahdistanz am Gästekeeper (20.). Ein Freistoß aus 20-m-Torentfernung von Rüdiger Mundt ging um Zentimeter am Pfosten vorbei (24.).
Nach einem Ruff-Pass lief Maik Zürner allein dem Tor entgegen, aber wieder blieb der Bernauer Torwart Sieger (25.). Kurz danach fast ein Eigentor der Gäste, als ihr Libero eine scharfe Flanke nur in Richtung eigenes Tor per Kopf abwehren konnte (28.). Den nächsten Angriff schloss Rüdiger Mundt mit einem straffen 20-m-Schuss ab, aber der Keeper wehrte reaktionsschnell ab (29.).
Kurz vor der Halbzeit scheiterte noch einmal Thomas Seethaler aus Nahdistanz am guten Bernauer Torwart (42.).
Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber weiter Druck. Nach einem Steilpass von Mathias Seethaler lief Maik Zürner allein Richtung Tor, scheiterte aber erneut am gut reagierenden Keeper (47.).
Zum überfälligen Ausgleich kamen die Gramzower erst nach einem Elfmeter (56.). Maik Zürner war im Fünfmeterraum zu Fall gebracht worden, Daniel Ruff verwandelte sicher. Ruff war auch der Schütze des spielentscheidenden Tores zum 2:1 (66.). Nach einer Eingabe von der linken Seite verwandelte er aus Nahdistanz. Die Gäste versuchten danach, mit verstärkten Angriffsbemühungen den Spieß noch umzudrehen. Die von Alexander Stephan gut organisierte VfB-Abwehr ließ aber nichts mehr anbrennen und den Rest besorgte Steffen Eggersdorf im Tor.