Gleich am Beginn der Partie hat Bernau die erste Chance, aber Marco Ring im Tor der Schorfheider ist auf der Hut. Er steht in der ersten Halbzeit oftmals im Mittelpunkt des Geschehens und hat großen Anteil, das es trotz vieler Bernauer Gelegenheiten zu Null steht. Erst nach einer Viertelstunde ergeben sich Chancen für die Joachimsthaler, Andy Lindt bekommt den Ball aber nicht unter Kontrolle und wenig später scheitert Lutz Fedder nach guter Vorarbeit von Andy Lindt. Eine Minute vor dem Pausenpfiff wird Enrico Gleffe von den Beinen geholt, den fälligen Foulstrafstoß verwandelt Daniel Schneider zum 1:0.
Mit Beginn des zweiten Durchganges verstärken die Bernauer den Druck auf das Joachimsthaler Tor, welches ab der 50. Minute von Sven Sickel gehütet wird. Er muß aber mit ansehen, wie Jan Muschiol zuerst die Latte und wenig später gar die Lattenunterkante trifft. In der 55. Minute kann er sich auszeichnen, er hält einen Handelfmeter getreten von Sandro Buchheim. Bernau erhöht den Druck, will den Ausgleich, die Schorfheider halten dagegen, wollen drei Punkte behalten.
Zehn Minuten vor dem Spielende wird Andy Lindt vom Schiedsrichter Roberto Amelang aus Schwedt mit Rot vom Platz gestellt. Amelang: "Die Nummer 9 hat grob Foul gespielt."
Jetzt wollen es die Bernauer wissen, drängen mit aller Macht aber die Abwehr von Rayk Prinz steht gut. Alle sind aber machtlos, als fünf Minuten vor Schluß Sandro Buchheim den 1:1 Ausgleich erzielt. Fast fällt mit dem Schlusspfiff noch das 1:2, doch Sven Sickel hält mit einer Glanzparade den Flachschuss von Jan Muschiol. Es bleibt beim 1:1.
Trainer Mario Hellmich (FSV Schorfheide Joachimsthal): "Die Spieleinstellung meiner Mannschaft hat wieder gestimmt. Haben uns den Punkt redlich verdient, denn wir haben hervorragend gekämpft und auch gespielt. Kompliment an beide Torsteher, die sich beide hervorragend gesteigert haben."
Trainer Detlef Hartmann (FSV Bernau): "In einem kampfbetonten Spiel waren wir die besserer Mannschaft, haben es aber nicht verstanden unsere Überlegenheit in Tore umzumünzen. Lob an beide Torsteher der Joachimsthaler, der Schiri war leider mit der Leitung des Spiels überfordert."