Ansetzung und Ergebnisse einer Mannschaft

Das Spiel begann von beiden Mannschaften aus einer verstärkten Abwehr heraus, ohne zwingendes Spiel nach vorn. Aber bereits nach fünf Minuten war für Finowfurt diese Taktik hinfällig. Einen Ballverlust der Finowfurter kurz vor dem Strafraum nutzte der Oranienburger Mittelstürmer Stefan Lissner zum Torschuss. Der Ball schlug rechts unten im Finowfurter Kasten ein - 0:1.
Der 1. FC musste nun mehr tun und kam auch zu guten Chancen. In der 12. Minute zappelte der Ball im Netz des Oranienburger Tores, die Fahne des Linienrichters war aber oben, abseits. Zwei Minuten später die Riesenchance für Christian Jakobi zum Ausgleich. Herrlich freigespielt steuerte er allein auf den Torwart zu, scheiterte aber an der schnellen Reaktion des Keepers. Finowfurt drängte weiter auf den Ausgleich, hatte Chancen bei Freistößen in aussichtsreicher Schussposition (Rückmann, Wendlandt) oder bei schnellem Spiel durch die Sturmmitte. Hier zeigte immer wieder Fred Hörnicke sein Können, so auch bei einem schnellen Konter in der 23. Minute, als er nur knapp über den Kasten schoss.
Aber schon in dieser Phase des Spiels merkte man, dass es dem Finowfurter Spiel an diesem Tage an Ideen mangelte. Zudem wurde das Flügelspiel zu sehr vernachlässigt. Oranienburg dagegen spielte unkompliziert und nutzte jede Möglichkeit zum Torschuss. Nach einer halben Stunde war das Finowfurter Pulver verschossen und die Eintracht aus Oranienburg erreichte wieder Gleichwertigkeit im Feldspiel. So blieb es bis zur Pause beim 0:1.
Mit Wiederanpfiff kam Nico Wodrich für Hörnicke und Frank Zosel wechselte aus dem Mittelfeld auf die Liberoposition. Das Finowfurter Angriffsspiel kam immer mehr ins Stocken. Zudem musste Wodrich nach rund zehn Minuten verletzungsbedingt das Feld wieder verlassen. Für ihn kam Juniorenspieler Oliver Gruhn zu seinem zweiten Einsatz bei den Männern. Die einzige gute Chance für Finowfurt in dieser Spielphase hatte Michael Wendlandt. Er schaffte es aber nicht, den Ball am herausstürzenden Torwart vorbeizuspitzeln. Für Oranienburg boten sich immer mehr Möglichkeiten, die Führung auszubauen. In der 76. Minute fiel dann das 2:0 für die Eintracht. Eine herrliche Flanke von der rechten Seite versenkte wiederum Lissner per Kopf unhaltbar im Finowfurter Tor.
Nun versuchte Finowfurt alles. Wendlandt wechselte in Mittelstürmerposition und Zosel gab den Liberoposten auf. Nach dem 1:2 durch Wendlandt in der 86. Minute keimte noch einmal Hoffnung bei der Heimmannschaft auf. Aber der Ausgleich sollte den Finowfurtern an diesem Tag nicht mehr gelingen, da nutzten selbst fünf Minuten Nachspielzeit vom gut leitenden Schiedsrichter Andre Burkert aus Bernau nichts.