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BHG Joachimsthal
AnstossSp.tagHeim GastErgebnisInfo
Sa, 31.08.2002 15:001.FSV Bernau I-FSV Joachimsthal I7:1
Sa, 07.09.2002 15:002.VfB Gramzow-FSV Bernau I1:1 
Sa, 14.09.2002 15:003.FSV Bernau I-Angermünder FC3:1 
Sa, 21.09.2002 15:004.SV Zehdenick 1920-FSV Bernau I4:1 
Sa, 28.09.2002 15:005.FSV Bernau I-Häsener SV2:1
Sa, 05.10.2002 15:006.Union Klosterfelde I-FSV Bernau I1:1
Sa, 12.10.2002 15:007.FSV Bernau I-Blau Weiss Leegebruch2:2
Sa, 19.10.2002 15:008.Eintracht Oranienburg II-FSV Bernau I2:3
Sa, 26.10.2002 15:009.FSV Bernau I-1. FC Finowfurt I4:0
Sa, 02.11.2002 14:0010.FC Kremmen 1920-FSV Bernau I2:5
Sa, 09.11.2002 13:3011.FSV Bernau I-Schönower SV4:1
Sa, 16.11.2002 13:3012.Victoria Templin-FSV Bernau I1:0
Sa, 23.11.2002 13:3013.FSV Bernau I-SV Eintracht Göritz8:0
Sa, 30.11.2002 13:0014.FSV Bernau I-Einheit Zepernick I1:1
Sa, 07.12.2002 13:0015.PSV Schwedt-FSV Bernau I0:9
Sa, 14.12.2002 13:0016.FSV Joachimsthal I-FSV Bernau I0:1
Sa, 15.02.2003 14:0017.FSV Bernau I-VfB Gramzow0:1
Sa, 22.02.2003 15:0018.Angermünder FC-FSV Bernau I1:0
Sa, 01.03.2003 15:0019.FSV Bernau I-SV Zehdenick 19202:1 
Sa, 08.03.2003 15:0020.Häsener SV-FSV Bernau I2:3
Sa, 15.03.2003 15:0021.FSV Bernau I-Union Klosterfelde I2:0 
Sa, 22.03.2003 15:0022.Blau Weiss Leegebruch-FSV Bernau I1:1
Sa, 05.04.2003 15:0023.FSV Bernau I-Eintracht Oranienburg II3:2 
Sa, 12.04.2003 15:0024.1. FC Finowfurt I-FSV Bernau I3:1
Sa, 26.04.2003 15:0025.FSV Bernau I-FC Kremmen 19203:0 
Sa, 03.05.2003 15:0026.Schönower SV-FSV Bernau I1:0 
Sa, 10.05.2003 15:0027.FSV Bernau I-Victoria Templin2:2
Sa, 17.05.2003 15:0028.SV Eintracht Göritz-FSV Bernau I3:2
Sa, 24.05.2003 15:0029.Einheit Zepernick I-FSV Bernau I0:2 
Sa, 31.05.2003 15:0030.FSV Bernau I-PSV Schwedt8:1
FSV Bernau I - 1. FC Finowfurt I 4:0
aus der MOZ vom 28.10.2002

Finowfurt verliert drittes Auswärtsspiel hintereinander

Sie fiel mit 0:4 gegen den FSV Bernau deutlich aus. Dabei waren auf dem Kunstrasenplatz "Am Wasserturm" in Bernau dem Zufall Tür und Tor geöffnet.Bei diesen ungewohnten Bodenverhältnissen erreichten einige Finowfurter Akteure nicht ihre normalen Leistungen. Die Gäste spielten in der ersten Halbzeit gegen den böigen Wind und erzielten Gleichwertigkeit im Feldspiel, denn auch die Bernauer hatten mit dem Wind und den Platzverhältnissen ihre Probleme.Der Finowfurter Stephan Lehmann hatte die erste Großchance der Partie, als er in der 15. Minute aus 18 Metern abschoss und der Bernauer Keeper Koppe den Ball gerade noch an die Latte lenken konnte.Der Druck der Gastgeber wurde danach aber stärker. In der 20. Minute hielt Finowfurts Schlussmann Markus Haase, er stand für den verletzten Henri Bialek im Gehäuse, bravurös einen Freistoß. In der 28. und 31. Minute hatten die Gäste Glück: Es rettete der Pfosten.Doch in der 32. Minute fiel dann das 0:1. Die Finowfurter, sie waren seit der 20. Minute auf zehn Mann dezimiert (Dieck sah die gelb-rote Karte), hielten kämpferisch und spielerisch dagegen und wären fast im Gegenzug zum Ausgleich gekommen. Der Kopfball von Robert Rückmann verfehlte aber knapp sein Ziel. Bis zur Pause blieb es beim 1:0 für Bernau.Mit Beginn der zweiten Hälfte setzten die Gäste die Heimmnannschaft unter Druck und brachten sie mehrmals in Verlegenheit. Der Ausgleich lag förmlich in der Luft.In der 49. Minute flankte Matthias Schönknecht von der Grundlinie auf den freistehenden Rückmann, aber der Schiedsrichter entschied auf Abseits, eine klare Fehlentscheidung.In der 52. Minute erzielten die Bernauer das 2:0 mit eienm sehenswerten Tor. Vorausgegangen war ein Ballverlust der Finowfurter im Mittelfeld. Zehn Minuten später fiel mit dem 0:3 dann die endgültige Entscheidung der Partie. Die zehn Finowfurter gaben spielerisch und kämpferisch alles.Einen herben Verlust für die Finowfurter Kicker gab es noch zwei Minuten vor dem Abpfiff: Tormann Markus Haase musste nach Rot vom Platz. Der Schiedsrichter fühlte sich nach einem Wortwechsel beleidigt. Die letzen Spielminuten ging für ihn Feldspieler Jens Gloeck ins Tor. In der Schlussminute musste auch er noch hinter sich greifen. Mit dem 0:4-Endstand fiel die Niederlage der Finowfurter dann doch etwas zu hoch aus.

Torschützen:
1:0 David Heinrich (32.)
2:0 Carsten Mrozinski (52.)
3:0 Mathias Reim (62.)
4:0 Robert Pankow (90.)

Bernau:
Koppe, Lormis, Fandrich, Burkert (Rohrmann), Heinrich, Eggers, Mrozinski, Statujev (Will), Muschol, Buchheim, Reim (Pankow)

Finowfurt:
Mannschaftsaufstellung: Haase,Ratzel, Kern, Gloeck, Schulz,Hertz, Henke, Lehmann, Dieck ,Schönknecht, Rückmann


Bericht aus Bernau

Die Fußballer des FSV Bernau klettern

Langsam, aber stetig an die Tabellenspitze der Landesklasse Nord. Im Barnimer Duell gegen den 1. FC Finowfurt behielten die Hussitenstädter mit einem 4:0-Erfolg klar die Oberhand und ließen keinen Zweifel aufkommen, wer in dieser Liga zurzeit das beste Barnimer Team stellt. Eigentlich war die Begegnung zwischen dem FSV Bernau und dem 1. FC Finowfurt längst gelaufen. Die meisten Spieler waren wohl mit ihren Gedanken bereits unter der Dusche, und die knapp 120 fröstelnden Zuschauer freuten sich schon auf einen erwärmenden Glühwein. Doch Schiedsrichter Sebastian Siek aus Oranienburg brachte, der Herbstzeit angemessen, in der 90. Minute kräftig Farbe ins Spiel, Wie die auf dem Kunstrasenplatz durch den Wind aufgewirbelten gelben und roten Blätter, verteilte der Unparteiische zahlreiche Karten der selben Coleur. Dem bunten Farbenspiel und der daraus resultierenden Aufregung war eine Verbalattacke des Finowfurter Torwarts Marcus Haase voraus gegangen. Dieser soll den Schiedsrichter mit den Worten: .Drück dir mal den großen Pickel aus", persönlich beleidigt haben. Die Konsequenz für ihn: die rote Karte. Der Gestrafte verstand die Weit nicht mehr, lief zum Unparteiischen hin und versuchte ihm zu erklären, dass er Bernaus, Spieler Robert Pankow gemeint hatte. Es half alles nichts, Schiedsrichter Siek blieb hart. Haase musste vom Platz, Finowfurts Spieler Gloeck ging ins Tor und für das kollektive Meckern gab es noch die eine oder andere Verwarnung. Robert Pankow, der eigentlich Beleidigte, revanchierte sich mit seinem Tor zum 4:0-Endstand in der Nachspielzeit für die unfeinen Worte. Der Sieg des FSV Bernau resultierte zum einen aus der notorischen Nörgelei der Gäste über viele Entscheidungen des Unparteiischen. Andreas Dieck, der nach einem Foul in Bernaus starkem Stürmer David Heinrich zunächst die gelbe Karte sah, durfte sich nur fünf Minuten später wegen Meckerns den gelbroten Karton abholen. Diese Schwächung nutzte der FSV Bernau in der zweiten Hälfte mit spielerischen Mitteln konsequent aus. Zum anderen bestimmte die Elf von Teamchef Mario Jonas über die gesamte Spielzeit das Geschehen auf dem Platz. Nur das Aluminium verhinderte eine frühe Führung der Hausherren. Jan Muschol (27.) und David Heinrich (29.) trafen jeweils den Pfosten. Die einzige Torchance für Finowfurt vergab Steffan Lehmann, als sein 16-Meter-Knaller an die Latte prallte, Dem stets torgefährlichen und quirligen David Heinrich war es dann vorbehalten, das 1:0 für die Bernauer zu markieren. Einen Schuss von Mathias Reim konnte Marcus Haase nicht festhalten und Heinrich staubte in Gerd-Müller-Manier eiskalt ab. Teamchef Mario Jonas zeigte sich zur Halbzeitpause dennoch mit der Chancenverwertung seiner Schützlinge unzufrieden. "Mir fehlen einfach die Worte." Sprach's und verschwand schnurstracks in Richtung Kabine. Bis auf eine kleine Schwächephase zu Anfang der zweiten Hälfte, dominierte der FSV Bernau die Partie. Die Finowfurter verließen zusehends die Kräfte und es war nur eine Frage der Zeit, bis weitere Tore fallen würden. Nach einem Traumpass von Rene Eggers schlenzte Carsten Mrozinski den Ball zum 2:0 in den rechten Dreiangel (54.). Mathias Reim erhöhte sogar noch auf 3:0 (65.), ehe Robert Pankow in der Nachspielzeit der letzte Bernauer Treffer gelang. Trainerstimmen zum Spiel: Mario Jonas, FSV Bernau: "Der Sieg für uns geht voll in Ordnung. Wir wollten Ball und Gegner laufen lassen, was uns auch teilweise gut gelungen ist. Für uns war es sehr wichtig, mit einem Sieg gegen Finowfurt den Anschluss an die Spitze zu halten. Wir kommen gut mit der Situation zurecht, aus einer Lauerstellung heraus zu agieren. Natürlich schmerzen mich noch immer die Ausfälle unserer drei Leistungsträger Gonschorek, Repmann und Senz. In solch einer Situation zählen nur die drei Punkte, obwohl wir dabei phasenweise auch ansehnlichen Fußball spielen."

Kurt Andrä, 1, FC Finowfurt: "Der FSV Bernau hat verdient gewonnen. Trotz des frühzeitigen Platzverweises haben wir uns achtbar aus der Affäre gezogen. Dass die Kräfte am Ende nachgelassen haben ist nur logisch. Der Schiedsrichter hingegen hat nicht seinen besten Tag erwischt."

Michael Mrotzek