Auf dem glatten Rasenplatz in Klosterfelde sind es die Gastgeber, die zunächst das Spiel bestimmen und sich Chancen erarbeiten. Nach 10 Minuten taucht Knie allein vor Völker auf, kommt aber an den Joachimsthaler Keeper nicht vorbei. Vier Minuten später ist wieder Knie zur Stelle, diesmal markiert er das 1:0. Die Unioner machen weiter das Spiel, Lohn ist das 2:0 nach 23 gespielten Minuten, der Torschütze Meyer kann von der Schorfheide- Abwehr nicht gehalten werden. Die erste Joachimsthaler Gelegenheit erst nach 25 Minuten aber der Eckball wird Beute der Abwehr der Klosterfelder. Berechtigte Hoffnung der Joachimsthaler dann nach gut einer halben Stunde Spielzeit. Thomas Beuster zirkelt einen Freistoß aus etwa 30 Meter zum 2:1 in die Maschen. Wie schon kurz vor der Pause bestimmt auch der FSV nach der Pause das Spielgeschehen. Nach 50 Minuten der Ausgleich durch Daniel Schneider. Er lässt mit seinem straffen Schuss aus gut 20 Metern Torwart Grzanko keine Chance. Das Spiel wogt jetzt hin und her, mit Chancen auf beiden Seiten. Aber nach 68 Minuten der erneute Führungstreffer für Union zum 3:2. Einen Freistoß von halblinks bekommt Thieme vor die Füße und kann vollenden. Die Schorfheider kämpfen weiter, bäumen sich gegen die erneut drohende Niederlage auf, doch das Spiel nach vorn ist zu ungenau. Gelegenheiten können aber weder von Daniel Schneider noch von Daniel Fedder genutzt werden. Auch Andy Lindt kurz vor Schluss des gut leitenden Schiedsrichter Kai Wilke kommt zu spät an den Ball. So bleibt es beim 3:2 für Union Klosterfelde.
Trainer Jens Krohn (SG Union Klosterfelde): Wir haben aufgrund einer starken kämpferischen Leistung verdient gewonnen. Wichtig war heute, dass wir die gefährlichen Spitzen der Gäste in den Griff hatten und nach dem Ausgleich den Kopf oben behalten haben.
Trainer Lutz Hoffmann (FSV Schorfheide Joachimsthal): Wenn man 45 Minuten lang viel zu wenig tut, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man am Ende mit leeren Händen da steht. Chancen, zumindest für ein Remis, waren zweifellos vorhanden. Aber leider hat es wieder nicht gereicht.