Schon nach vier Minuten gab es die erste Großchance für die Gäste: Torwart Michael Mieseler musste Kopf und Kragen riskieren und verhinderte dadurch einen frühen Rückstand der Schorfheider. Nach acht Minuten Spielzeit wurde Tegge im Joachimsthaler Strafraum zu Fall gebracht, doch Torsten Redlich schoss den fälligen Strafstoß neben das Tor.
Erst nach 15 Minuten hatte Joachimsthal die erste Chance. Einen Kopfball nach einer Flanke von René Runge konnte Marcus Ollech aber nicht an Marienwerders Torwart Pospieszny vorbei bringen. Auch eine Minute später scheiterte Runge wieder am Keeper der Gäste aus Marienwerder.
Aber nach 25 Minuten das 1:0 für Marienwerder. Daniel Beyer zog vom linken Strafraumeck ab und erzielte das Tor. Fast mit dem Anstoß der Ausgleich. Daniel Schneider setzte sich über rechts durch, doch der Schuss ging knapp neben das Tor. So blieb es bis zur Pause nach verteiltem Spiel beim 0:1.
Schon drei Minuten nach dem Wiederanpfiff das 0:2. Eine Flanke von Redlich brachte Grabow im Tor unter. Nach weiteren sieben Minuten die Spielentscheidung: Keiner von der Joachimsthaler Hintermannschaft fühlte sich für Redlich zuständig. Er konnte aus 18 Metern abziehen und traf in den Dreiangel zum 3:0 für Freya. Die Gäste spielten jetzt locker ihr Pensum herunter, sogar Oldie Frank "Jumbo" Wiedemann schaltete sich mehrmals in den Angriff mit ein.
Nach 66 Spielminuten erzielte Kai Grabow sogar das 4:0, welches auch gleichzeitig der Endstand war. Bis zum Schlusspfiff, des nicht immer überzeugenden Schiedsrichters Reinhart aus Henningsdorf, verwaltete Marienwerder den Sieg und den gastgebenden Joachimsthalern gelang, trotzt aller Bemühungen, nichts mehr.
Trainer Wolfgang Neugebauer (SV Freya Marienwerder): Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Aber in der ersten Halbzeit war es nach dem verschossenen Elfer eng. Doch im zweiten Abschnitt haben wir eindeutig dominiert. Ich bin eigentlich von der geringen Gegenwehr der Joachimsthaler enttäuscht.
Trainer Lutz Hoffmann (FSV Schorfheide Joachimsthal): Keine Frage, der Sieg der Gäste ist verdient. Wir haben es dem Gegner auch zu leicht gemacht sein Spiel aufzuziehen. Trotzdem, ich bin mit der Gesamtleistung meiner Mannschaft nicht unzufrieden.