Bereits nach zwei Spielminuten hat der Prenzlauer Turowski eine Riesenchance auf dem Fuss, Fabian Schröder kann den Schuss parieren. Nach acht Minuten ist er jedoch machtlos als Hein einen dicken Abwehrfehler gnadenlos zum 0:1 für die Gäste ausnutzt. Keine zwei Minuten später lädt die Abwehr der Schorfheider Stephan Bethke zum 0:2 ein, der mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich abschliesst.
So hätten sich die Joachimsthaler auch nach einer Viertelstunde nicht über einen noch höheren Rückstand wundern brauchen, doch Mangliers verzieht und hält die Schorfheider damit im Spiel. Nach und nach läuft es besser für Gastgeber, ohne zunächst zu ganz großen Chancen zu kommen.
So in der 40. Minuten als es zunächst Renè Runge mit einem Freistoß versucht und sowohl Matthias Thiede als auch Kevin Brauner ihre Chancen nicht im Tor unterbringen können. Auch Prenzlau hatte zwischendurch zwei Gelegenheiten durch Mangliers und Schulz nicht nutzen können.
Kurz vor der Pause nimmt Daniel Schneider einen weiten Abschlag von Fabian Schröder auf und bereitet für David Papendorf vor, der den 1:2 Anschlusstreffer erzielt. Doch Schulz sorgt im direkten Gegenzug für das 1:3 und stellt damit den alten Abstand noch vor der Pause wieder her.
Nach Wiederanpfiff hat Matthias Thiede eine gute Chance, nachdem er von Daniel Schneider schön freigespielt wurde. Torwart Reichow kann jedoch parieren. Die Gastgeber versuchen weiter die Prenzlauer unter Druck zu setzen, kämpfen um den Anschlusstreffer, jedoch ohne sich die ganz großen Chancen herauszuarbeiten. Manchmal fehlt auch einfach nur ein bisschen, so bei Enrico Jenning in der 62. Minute.
Die letzten zwanzig Minuten gibt es dann wieder auf beiden Seiten Torgelegenheiten, die weder Thiede und Brauner für Joachimsthal, noch Lau für Prenzlau nutzen können. Das 2:3 durch David Papendorf kommt dann letztlich auch zu spät, denn unmittelbar nach dem Treffer pfeift Schiedsrichter Pflock aus Berlin die Partie ab.
Trainer Lutz Hoffmann (Joachimsthal): Wir haben besonders in der 1. Halbzeit zu unsicher und fehlerhaft agiert. Die Mannschaft ist psychisch verunsichert, wir brauchen einfach Geduld, besonders mit den jungen Spielern.
Trainer Winfried Rauch (Prenzlau): Wir hatten einen guten Start bis zum 2:0, danach hätten wir aber schon alles klar machen müssen. In der 2. Hälfte war das Spiel verteilt mit Gelegenheiten auf beiden Seiten, doch mit den 2 Toren Vorsprung im Rücken konnten wir es sicherer angehen.