Ansetzung und Ergebnisse einer Mannschaft

Mit einem 2:0 gegen den Gerswalder SV verbucht der FSV Schorfheide Joachimsthal seinen ersten Heimsieg in dieser Saison in der Landesklasse Nord. Dem Zufall waren in diesem Spiel Tür und Tor geöffnet. Denn auf dem Platz im Fichtestadion lag der Schnee zehn Zentimeter hoch. Mit zunehmender Spielzeit wurde der Boden glatter, fast alle Spieler hatten Standschwierigkeiten. Die Heimelf ging dennoch bereits nach zwölf Minuten mit 1:0 in Führung. Nach Sven Musolf und Andy Lindt kam Daniel Schneider an den Ball und nutzte die Chance. Die Gerswalder hatten dann ihre erste Möglichkeit, doch beim Kopfball von Mouk und dem Schuss von Iwanek war der Schorfheider Schlussmann Fabian Schröder auf dem Posten. Die Gastgeber hatten dagegen mehr Glück. Bei einem Tohuwabohu im Strafraum der Uckermärker reagierte David Papendorf am schnellsten und erzielte das 2:0. Weitere Chancen der ersten Halbzeit blieben auf beiden Seiten ungenutzt. Papendorfs Schuss ging vorbei (30.), auch der Freistoß von Schottke ging über das Tor (39.). Gleich nach Wiederanpfiff hatten die Gäste eine Riesenmöglichkeit. Doch Gertig bekam den Ball aus acht Metern nicht im Tor unter. Sein Mannschaftskollege Mouk machte es ein paar Minuten später nicht besser, auch er vergab aus Nahdistanz (55.). Weitere Chancen, zumindest zum Anschlusstreffer zu kommen, vergaben die Gerswalder teils kläglich. Schuld waren dabei aber nicht unbedingt die Bodenverhältnisse. Die Joachimsthaler merkten, es muss mehr getan werden und bekamen dann auch wieder Oberwasser. Ein Kopfball von Kevin Brauner ging nur knapp übers Tor (72.), seinen Schuss nur drei Minuten später meisterte Gästetorwart Rohloff. Lindt und Schneider gelang es ebenso wenig ein Treffer nachzulegen, wie Schottke mit der letzten Chance sechs Minuten vor Abpfiff.

Trainer Lutz Hoffmann (FSV Schorfheide): "Bei diesem Boden konnte kein gutes Spiel zu Stande kommen. Wichtig war, drei Punkte zu gewinnen."

Trainer Mario Schmidt (Gerswalder SV): "Wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen und Glück gehabt, dass es zur Halbzeitpause nur 2:0 stand. Die zweite Hälfte war ausgeglichen."