Landesklassevertreter City Schwedt kann erneut bei einem direktem Konkurenten nicht Punkten. Bei Schorfheide Joachimsthal hieß es am Ende 1:0 für die Gastgeber.
Schon in den Anfangsminuten sah man an der Körpersprache der Gastgeber, dass es ein 6 Punktespiel sein wird, von Anfang an wurde agressiv in die Zweikämpfe gegangen. Leider war dies einmal mehr
bei den Schwedtern nicht zu erkennen und auch der in der Vergangenheit so starke Kampfgeist wurde vermisst. Die erste Chance des Spiels hatte Stäglin, sein Kopfball aus halblinker Position nach Lindows diagonal geschlagenem Freistoß landet am Pfosten(5.). Auf der Gegenseite kommt Lindt ungestört zum Flanken, Jenning kommt freistehend zum Kopfball, findet aber in Papendorf seinen Meister (9.). Hillmann setzt sich über rechts gut durch, doch seine Flanke kann Runge im letzten Moment vor Mau klären(14.). Hering setzt zum Solo an, setzt sich durch und wird frei vor dem Torwart vom letzten Mann gelegt, folgerichtig gab es die rote Karte für Musolf (18.). City nun mit einem Mann mehr und mit der nächsten guten Chance, Mau setzt sich durch über rechts, der Torwart stürzt heraus, kommt aber nicht an den Ball- Mau flankt, doch zu lang für Bast (22.). Jetzt wurden die Schorfheider langsam besser und kamen zu einigen Chancen und Papendorf konnte sich auszeichnen, erst hält er den Freistoß von Lindt, dann rettet er nach einem schnellen Konter den fulminanten Schuss von Rehberg mit einer Glanzparade (29., 32.). 5 Minuten vor dem Pausenpfiff war er aber machtlos, als Lindt an der Strafraumgrenze 2 Abwehrspieler vernascht und per Rückpass Gey bediente, der den Ball neben den Pfosten ins Tor hämmerte (1:0, 40.).
Nach dem Seitenwechsel versuchte City mehr zu machen, doch fehlten die Ideen und der gesperrte Hammel wurde im Mittelfeld schmerzlich vermisst. Stäglins Kopfball stellt Schröder im Tor vor keine Schwierigkeiten (49.). Bast's Kopfball aus Nahdistanz geht über das Gehäuse (69.). Nach Hillmanns Pfostenschuss steht Bast im 5- Meterraum völlig frei, doch sein Nachschuss landet im Gesicht des Joachimsthaler Keepers (75.). Leider blieb die erhoffte Schwedter Schlussoffensive aus, sodass es beim nicht unverdientem Sieg der Hausherren blieb. Auf Schwedter Seiten wurde klar, dass man die Ausfälle der Leistungsträger Kletschkowski, Hammel, Gerloff und Thies nicht kompensieren kann.