Die personellen Voraussetzungen hätten nicht unterschiedlicher sein können. Schönrock, Strebe, Stumpf, Falkowski, Bordt und Lehmann fehlten den Flatowern beim Derby gegen den LSV. Der wiederum hatten alle Mann an Bord.
In den ersten 20 Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel. Besonders Sebastian Tomczyk im Sturm der Löwenberger war es, der für frischen Wind sorgte. Ihm war es auch vorbehalten, per Elfmeter seine Farben mit 1:0 in Front zu bringen (15.). Es dauerter keine zwei Minuten, da setzte sich Tomczyk gegen Bark durch und flankte in den Strafraum. Dort unterschätzte Keeper Kater den Ball. Nutznießer war Bethke, der am langen Pfosten mutterseelenallein stand und zum 2:0 einschob. Da waren 17 Minuten gespielt. Jetzt wurde der Gastgeber besser und war spielbestimmend. Löwenberg hatte in den Offensive nur noch wenig zu bieten. Kurz vor dem Seitenwechsel traf Martin Budich zum längst fälligen 2:1-Anschlusstreffer. Sekunden später kratzte LSV-Keeper Raupach einen Freistoß von Budich gerade noch so über die Latte.
Nach dem Seitenwechsel hatte nur eine Mannschaft das Sagen: Flatow. Sie schnürte den Gegner in dessen Hälfte ein und erarbeitete sich Chancen. Der Ausgleich lag in der Luft. Budich nahm sich in der 80. Minute ein Herz und zog volley ab. Raupach hatte keine Chance und es stand 2:2. In der Schlussphase mussten die Hausherren mit einem Spieler weniger auskommen, da Hornemann nach einem Foulspiel die gelb-rote Karte sah (85.). Doch auch in Unterzahl waren die Rot-Weißen dominierend. Ein Treffer fiel jedoch nicht mehr.
Am Ende konnten beide Mannschaften mit der gerechten Punkteteilung leben.