Zum Abschluss der ersten Halbserie zeigte Victoria die beste Saisonleistung und siegte verdient gegen Finowfurt mit 4:0. Nach vorsichtigem Beginn auf dem leicht gefrorenen Rasen übernahm Templin immer mehr die Spielregie und erarbeitete sich über konsequentes Flügelspiel erste Chancen durch Grosch, Theis und Bock. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die klare Feldüberlegenheit in einen Führungstreffer mündete. Nach einem guten Pass von Maik Theis auf seinen Sturmpartner Christian Bock konnte dieser das verdiente 1:0 (30.) erzielen.
Die Templiner erhöhten weiter den Druck. Der Gästekeeper war der beste Finowfurter und holte u. a. einen Distanzschuss von Michael Aust aus dem Dreiangel. Dann spielte Daniel Weise den sehr laufstarken Christian Schaal an. Dieser setzte sich gegen zwei Gegenspieler im Strafraum durch und umspielte dann noch den Torwart. Seinen Querpass von der Grundlinie brauchte Theis nur noch zum 2:0 über die Linie drücken (36.).
Mit diesem Vorsprung im Rücken ließ Victoria das Spiel etwas ruhiger laufen. Aber bis auf einen Freistoß aus 30 Metern, der in der Mauer hängen blieb, war von den Gästen bis zum Pausenpfiff nichts zu sehen.
In der Halbzeitpause konnte dann ein Zuschauer bei einer Verlosung glücklich den vom Seehotel Templin gesponserten Gutschein für die dortige Kegelbahn in Empfang nehmen. Wer nun dachte, dass die Gastgeber in der zweiten Halbzeit nur auf das Halten und Verwalten des Zweitorevorsprungs aus waren, wurde eines besseren belehrt. Mit Wiederanpfiff überrollten die Templiner die Gästeabwehr. Nur Dank ihres überragenden Schlussmannes konnten die Gäste zu nächst weitere Gegentore verhindern. Torchancen ergaben sich für die Gastgeber im Minutentakt. Als Weise mit seinem Torschuss in der 64. Minute noch scheiterte, war es wenig später Bock, der nach einer Ecke von Yves Milster goldrichtig stand und zum 3:0 einköpfte. Nun war auch der letzte Widerstand der Gäste gebrochen. Die Templiner drückten weiter, um ihr Torkonto aufzubessern. So war es wiederum der Gästetorwart, der mit glänzenden Paraden Großchancen von Weise, Theis und Markhoff zunichte machte. Aber schließlich konnte auch er das 4:0
(85.) durch Bock nicht verhindern. Nach einem von Marcel Frank getretenen Eckball hob der Templiner den Ball sehr gefühlvoll über den Torwart ins lange Toreck.