Die erste Torchance im Spiel hatte Sebastian Schmidt, er verzog aber knapp. In der 9. Minute konnte der Häsener Herrmann den quirligen Fred Hörnicke im Strafraum nur mit einem Foul am Torschuss hindern. Schiedsrichter Dirk Stender zeigte sofort auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Florian Fengler sicher zur 1:0-Führung für den Gast.
Aus einer sicheren Abwehr heraus erspielte sich Finowfurt etliche Chancen, konnte sie aber nicht nutzen. In der 27. Minute geht der 1. FC Finowfurt dann mit 2:0 in Führung. Nach einem Solo von Robert Rückmann kam der Ball in den Häsener Torraum und Hanke traf ins eigene Tor. Nico Wodrich hatte die nächste Chance. Er vernaschte zwei Gegenspieler, scheiterte aber aus kurzer Distanz am Keeper. Kurz vor der Pause fiel der Anschlusstreffer für die Häsener Elf: Einen Freistoß verwandelte Grabow direkt.
Kurz nach der Pause drängte Häsen auf den Ausgleich. Die Gastgeber-Stürmer kamen aber kaum zum Zuge. Torsten Ratzel Sebastian Stehr und Libero Fengler spielten in der Defensive eine starke Partie. In der 65. Minute erzielte Hörnicke, nach Vorlage von Ratzel, das 3:1 aus spitzem Winkel. Kurze Zeit später erhöhte Hörnicke sogar auf 4:1. Es war die Vorentscheidung. Die Häsener hatten auf Abseits gespielt und achteten nicht auf den startenden Finowfurter Stürmer Hörnicke. Er ließ Thiele im Häsener Tor keine Abwehrmöglichkeit. In der 83. Minute hatte Lars Hellmich die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Nach einem herrlichen Solo schoss Hellmich knapp über das Tor.
In der zweiten Hälfte erzeugte der Gast aus Finowfurt vor allem Druck über die linke Angriffsseite. Stehr und der nach dem Kreuzbandriss wieder in Form kommende Danny Holtschke bereiteten einige gute Torchancen vor. So erzielte Wodrich auch nach Vorarbeit von Holtschke den 5:l- Endstand mit einem Traumtor von der Strafraumgrenze in den Dreiangel.
Der Finowfurter Sieg in Häsen war auch in der Höhe verdient. Der Gast war an diesem Tag in allen Belangen das bessere Team.