Die Templiner waren gewillt, die Zweikämpfe für sich zu gestalten, um Möglichkeiten für den Gastgeber früh zu unterbinden. Bei eigenem Ballbesitz sollte das Mittelfeld durch lange Pässe auf die Außen schnell überwunden werden. So entwickelte sich auch die erste Torchance der Templiner. Aber nach Pass von Mike Theis verfehlte Steffen Höhn das Tor knapp. Dann erlief sich Theis einen Pass von Stefan Neumann, wurde aber wegen angeblichem Abseits zurückgepfiffen. Mit aufkommendem Regen verflachte das Templiner Angriffsspiel. Die Abspielfehler häuften sich und bauten den Gastgeber auf. So musste der Templiner Schlussmann zweimal Kopf und Kragen riskieren, um die Flatower Führung zu verhindern. Die Templiner gingen nur halbherzig in die Zweikämpfe, liefen nicht jedem Ball nach. Erst gegen Ende dieser Halbzeit fing sich die Victoria-Elf. Durch schnelles Kurzpassspiel schuf man wieder für Gefahr. Ein Theis–Schuss strich knapp über die Latte. Wie aus dem Nichts dann das 1:0 für die Gastgeber.
Ein Eckball wurde durch den Templiner Torwart unterlaufen. Stürmer Mareck brauchte den Ball nur noch über die Linie zu drücken.
Mit dem Wiederanpfiff drückten die Templiner vehement auf den schnellen Ausgleich. Die Distanzschüsse von Weise und Sokolowsky waren jedoch zu unplatziert. Dann landete der Ball nach Schuss von Höhn an der Lattenunterkante. Den zurück springenden Ball konnte Theis nicht über die Linie befördern. Die Einwechslung von Wendlandt und Schreier sorgte noch einmal für frischen Wind im Victoria-Angriff. Doch die vielbeinige Flatower Abwehr konnte nicht überwunden werden.