Der Tag für die Mannschaft um Trainer Ralf Schneider begann nicht gerade optimal. Um 12.15 Uhr ging es los. Doch die LSV-Crew steuerte vorerst das falsche Schönermark an, sodass die Anreise nach drei Stunden um 15.05 Uhr - diesmal im richtigen Schönermark - beendet war. Die Löwenberger hatten dann zehn Minuten, um sich warm zu machen.
Bis zur 25. Minute passierte wenig. Vorsichtiges Abtasten war erst einmal angesagt. Dann unterschätzte Sitte einen langen Ball. Der gegnerische Stürmer tauchte allein vor Keeper Raupach auf und Schmidt wusste sich nicht anders zu helfen und legte den Schönermarker. Beim Elfer konnte Raupach nichts halten. Kurz darauf hätte die Entscheidung bereits fallen können, doch Raupach hielt einen Schuss aus acht Metern glänzend. In der 35. Minute war es Tomczyk, der erst gefoult wurde und dann den Elfer zum Ausgleich in die Maschen setzte. In der zweiten Spielhälfte war es der LSV, der schwungvoller aus der Kabine kam. Nach einem Rückpass zum eigenen Torwart erhielt der Gast im gegnerischen Strafraum einen Freistoß. Steinberg semmelte das Leder in die Mauer, Balzuweit stocherte das Leder über die Linie (62.). Das 3:1 von Tomczyk war schließlich die Entscheidung (85.).