Die Lichterfelder finden besser ins Spiel und haben in der Anfangsphase gute Gelegenheiten schon in Führung zu gehen. Christian Kuhn trifft nur das Außennetzt und der Kopfball von Morgenstern und der Freistoß von Sturm verfehlen das Tor. Die Gastgeber spielen zunächst verhalten, ja fast ängstlich und kommen erst nach einer Viertelstunde Spielzeit besser ins Spiel, wobei Daniel Schneider bei seinem Sturmlauf von Michal Kohl abgedrängt wird und auch der Schuss von Matthias Thiede über das Tor streicht. Beide Mannschaften haben Respekt voreinander und riskieren nach vorn nur wenig.
Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs übernehmen die Gäste die Initiative. Der Freistoß von Daniel Beyer geht geht nur knapp über das Tor und den Schuss von Kuhn pariert Fabian Schröder. Nach 59 Minuten fällt aber die 1:0 Führung für die Lichterfelder durch Michael Kohl. Die Gäste haben Gelegenheiten die Führung auszubauen, aber Kuhn und Tiede treffen das Tor nicht und Schüsse von Beyer und Kuhn kann Schröder parieren.
Mitte der zweiten Halbzeit wertet Schiedsrichter Steffler aus Templin die Attacke von Robert Witteck an Kuhn als Notbremse und schickt ihn mit der roten Karte vom Platz. Durch die Joachimsthaler Mannschaft geht jetzt ein Ruck nach dem Motto "jetzt erst recht." Drei Minuten nach dem Platzverweis fällt der Ausgleich , wobei Daniel Schneider per Kopf eine Flanke von Reé Hertz im Tor unterbringen kann. Kurz danach gelingt fast sogar die Führung, doch der eingewechselte David Pandorf scheiter am Torawart Jens Vierich und der Nachschuss von Schneider geht an den Pfosten. Die Lichterfelder versuchen es auch nochmal mit Einzelaktionen, könenn aber obwohl sie in Überzahl sind nichts mehr erreichen.
Trainer Lutz Hoffmann (Joachimsthal):
Das Positive aus meiner Sicht ist aus dieser Partie der eine Punkt. Wir haben nie zu unserem Spiel gefunden und müssen mit diesem glücklichen Remis zufrieden sein.
Trainer Hartmut Hoffmann (Lichterfelde):
Es war eine gerechte Punkteteilung in einem äußerts fairen Spiel. Wir haben es leider nicht verstanden in Überzahl den knappen Vorsprung zu verteidigen.