Die Partie begann von Anfang an mit Druck auf das Tor der Gäste und es wurden sich bereits in der Anfangszeit gute Chancen erarbeitet. Jedoch konnten daraus zunächst keine Tore erzielt werden. Die Joachimsthaler hatten zwar Anteile am Spiel, größtenteils im Mittelfeld, blieben aber vor dem Tor ungefährlich. Die beste Möglichkeit war ein strammer Fernschuss aus gut 30 Metern, der aber das Tor auch gut 3 Meter verfehlte. So war es eine Frage der Zeit bis die Ökodorfler ihre Dominanz in ein Tor ummünzten. Robert Discher nahm sich ein Herz und zog aus ca. 18 Metern, mit seinem schwächeren Linken, ab, nach dem er nicht entscheidend angegriffen wurde. Kurze Zeit danach ertönte der Pfiff zur Halbzeitpause. Angesichts der vielen vergebenen Chancen war man noch nicht in Sicherheit gewogen, was aber der Konzentration und Disziplin im weiteren Spielverlauf zu Gute kam.
Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. Weiterhin die größeren Spielanteile auf Seiten der Gastgeber. Das Spiel wurde nun auch durch mehrere kleine Nicklichkeiten bestimmt, wobei der Schiedsrichter viel zu tun hatte. Gelbe Kartons wurden auf beiden Seiten mehrmals verteilt. Eine Rote Karte hätte es nach einer strittigen Situation ebenfalls geben müssen. Nachdem Nico Czadseck am letzten Mann vorbei war, konnte er nur noch durch eine Notbremse gestoppt werden. Jedoch kochten die Emotionen von Czadseck ein wenig auf und streckte dem Gegner die Brust hin, der daraufhin sehr theatralisch zu Boden ging. Die meisten Zuschauer reklamierten eine klare Tätlichkeit, aber der Gegner wurde nicht durch einen Kopfstoß zu Boden gestreckt, was die meisten gesehen haben wollen. Der Schiedsrichter behielt in dieser Situation sehr gut die Übersicht und verwarnte beide Spieler mit einer gelben Karte, worüber sich keiner beschweren konnte. Anschließend wurde auch wieder Fussball gespielt. Es wurden auch in der zweiten Hälfte zahlreiche gute Möglichkeiten nicht genutzt. Das Tor zum 2:0 Endstand konnte durch Neuzugang Guido Rücker verbucht werden. Nach großartiger Übersicht von Patrick Kirsten war es ein Leichtes den Ball im Tor unterzubringen. Die letzten 10 Minuten beschränkte man sich dann nur noch auf Konter, da die Gäste mit einem Mann mehr vorrückten. Dies half alles nichts mehr, somit wurde das Ergebnis bis zum Abpfiff gewahrt.
Als Fazit bleibt eindeutig zu sagen, dass das Ergebnis mit mehr Toren hätte ausfallen müssen. Das Wichtigste jedoch sind die 3 Punkte, die im Ökodorf geblieben sind. Am nächsten Wochenende reist die Brodowiner zur Auswahl des PSV Union Eberswalde. Im Hinspiel wurde gegen diesen Gegner Unentschieden gespielt, wo man sich natürlich einiges ausrechnet.