Joachimsthal begann sein Heimspiel gegen die Uckermärker so wie man in der Vorwoche in Klosterfelde aufgehört hatte, voll konzentriert und fast fehlerlos. Schon mit dem ersten Angriff steht es 1:0 für die Schorfheider durch Ali Kolait (2.). Als Lars Hellmich mit einem strammen Schuss das 2:0 erzielt sind eigentlich schon frühzeitig die Weichen auf Sieg gestellt (6.). Das 3. Tor liegt förmlich in der Luft, Pinnow kommt kaum aus der eigenen Hälfte. Chancen für die Schorfheider sind genügend vorhanden, man muss um die Pinnower fürchten, denn es sieht nach einem Debakel aus. Mit dem sicherem zwei Tore Vorsprung im Rücken lässt die Konzentration der Platzherren merklich nach. Die Gäste können daraus zunächst kein Kapital schlagen, ja sie spielen weiterhin sehr deffensiv. Das sie aber doch Fussball spielen können zeigen sie kurz vor der Halbzeitpause, einen langen Ball von Glantz kann sich Chris Habek erlaufen und den Anschlusstrffer zum 2:1 erzielen.
Die Halbzeitansprache von Trainer Steffen muss bei den Pinnowern gewirkt haben, denn sie traten jetzt wesentlich couragierter auf. Doch nach knapp einer Viertelstunde war es mit der Kraft der Pinnower vorbei, Joachimssthal diktierte wieder das Spiel, wieder wurden gute Gelegenheiten vergeben, aber auch der Pinnower Torwart Philip Methke rettete mit zahlreichen Paraden und hervorragendem Stellungsspiel einen höheren Rückstand. Auch bei dem Schuss von Ali Kolait konnte sich der Gästekeeper zunächst auszeichnen, doch gegen den Abstauber von David Papendorf war er machtlos 3:1 (80.). Ein standesgemäßes Ergebnis kam schliesslich doch noch zu Stande, denn Andy Lindt erhöhte nach Flanke von Kenny Seidel auf 4:1 (88.). So blieb es auch bis zum Abpfiff von Schiedsrichter Martin Dietrich aus Schwanebeck.
Trainer Lutz Hoffmann (FSV Schorfheide Joachimsthal):
Haben auch heute, wie schon in Klosterfelde, eine tolle Leistung geboten und auch in dieser Höhe verdient gewonnen.
Trainer Dietmar Steffen (SV 90 Pinnow):
Sind her mit vielen Juniorenspielern und Spielern der 2. Mannschaft angetreten, haben uns trotzdem recht gut verkauft, mehr konnte ich heute nicht erwarten.