In der torreichen Partie fiel der erste Treffer bereits nach 3 Minuten. Ein langer Ball fand den gut gestarteten David Papendorf. Der lupfte den Ball über den herauskommenden Torhüter der Grünower Marcus Lange zum 1:0. Grünow schüttelte sich kurz und drängte auf den Ausgleich. Doch die besseren Chancen hatten zunächst die Gäste aus dem Barnim. So wehrte die Einheit-Abwehr gleich 2 straffe Schüsse von Ali Kolait und Gordon Hahn ab (7.,9.)
Nur eine Minute später wird Grünows Kapitän Matthias Manteufel im Strafraum vom FSV Keeper Thomas Krüger von den Beinen geholt. Den folgenden Elfmeter verwandelt der Gefoulte sicher zum 1:1 Ausgleich (10.)
Der Versuch, beider Teams auf dem nassen Untergrund ein Spiel aufzubauen, gestaltete sich als recht schwierig dennoch bekamen die Zuschauer einige gute Szenen zu sehen. Grünow hatte zu diesem Zeitpunkt die besseren Möglichkeiten. So verpasste Gordon Fechner einen Eckball mit dem Kopf nur knapp (13.) und Fabian Zuzel legt sich das Leder einen Tick zu weit vor und verpasste die Riesen Gelegenheit in Führung zu gehen. Die nächste gute Chance ergab sich für die Platzherren als Peter Merkers Freistoß aus spitzem Winkel den Kasten von Krüger nur knapp verfehlte (20.).
Schorfheide antwortete mit guten Aktionen im Grünower Strafraum. So trifft Sven Musolf eine gute Flanke nicht richtig (21.). Im Anschluss schaffte es Joachimsthal nicht, aus einer guten Ausgangssituation das Leder im Tor der Einheit unterzubringen. Eine weitere riesen Möglichkeit ergab sich für die Gäste mit einem Freistoß an der Strafraumgrenze. Den platzierten Schuss des auffälligen Enrico Jenning , parierte Lange klasse zur Ecke. Weitere kleinere Möglichkeiten folgten ohne Torerfolg. Dann brachte ein Standard den nächsten Treffer. Grünows M.Manteufel brachte einen Freistoß in den Strafraum wo Ferry Manteufel sich gut durchsetzte und zum 2:1 vollendete (33.). Der FSV ließ sich nicht beeindrucken und Jenning hatte die nächste gute Gelegenheit zum Ausgleich. Seinen scharfen Freistoß konnte Lange nur prallen lassen. Doch Kolaits Nachschuss ins Tor der Grünower geschah aus einer Abseitsposition heraus, so dass der Treffer nicht zählte. Respekt an den Linienrichter der Situation gut beurteilte.
Grünow antwortete und erzielte den nächsten Treffer im Anschluss einer Ecke. Gut von Markus Hoffmeister hereingebracht, segelte Keeper Krüger am Ball vorbei und F.Manteufel, fast auf der Torlinie, brauchte nur noch einzuschieben. 3:1 nach 39 Minuten.
Grünow, nun hoch motiviert, musste aufpassen, dass die Abwehrarbeit nicht vernachlässigt wurde. Einen langen Ball auf Sven Musolf musste Lange mit der Faust abwehren. Gute Möglichkeit der Gäste vereitelt. Noch vor der Halbzeit fällt das 4:1. Ein langer Pass auf den lauffreudigen Norbert Lorenz nutzt der und schiebt überlegt ein. Die Gästezuschauer sahen hier ein klares Abseits doch die Fahne blieb unten und so ging es in die Pause.
Anders als befürchtet, knüpft Grünow an die guten Leistungen in der ersten Hälfte an. Zeitig angegriffen, kommen die Spieler vom FSV kaum zum Zug. Gekrönt von den Bemühungen hätte Zuzel auf 5:1 erhöhen können. Sein Schuss traf nur das Lattenkreuz (53.).
Dann eine Situation, in der der Protest der Gäste durchaus berechtigt war. Ein Foul sah der Schiedsrichter außerhalb des Strafraumes und gab Freistoß. Über einen Elfmeter hätten sich die Grünower hier nicht beschweren können. Doch hier hatten sie Glück.
Dann setzte sich erneut der starke Lorenz durch. Von der Grundlinie sah er im Rückraum den völlig frei stehenden Hoffmeister. Der kann den präzisen Ball noch annehmen und vollendet überlegt zum Zwischenstand von 5:1 (70.). Doch wer gedacht hatte, das wars, sah sich getäuscht.
Zweimal mussten die Grünower gute Schüsse von Jenning parieren und sahen bei einem guten Angriff der Barnimer nicht gut aus als Kolait nur knapp das Leder verpasste.(81.) Dann gab es einen berechtigten Elfmeter auf Gästeseite den Papendorf sicher verwandelte (82.). Nun schwamm Grünow etwas und nur eine Minute nach dem 2:5 erzielte der FSV den 3. Treffer. Eine gut getretene Ecke nutzte Jenning und verwandelte per Kopf zum 3:5. Trotz der nun aufkommenden Hektik, schafft Grünow es nach einer Weile wieder Ruhe ins Spiel zu bringen und gewinnt letztendlich nach sehr guter Leistung mit 5:3. Zu erwähnen sei die gute Leistung des Schiedsrichtergespanns in einer durchweg fairen Partie.