Der VfB Gramzow bleibt weiter auf Erfolgskurs. Beim Tabellennachbarn TuS Sachsenhausen kamen die Gramzower Fußballer zu einem 2:0-Erfolg. Er war das Ergebnis einer geschlossenen und soliden Mannschaftsleistung. Der VfB verließ damit zum vierten Mal in Folge den Platz als Sieger. Das wurde den Raff-Schützlingen aber keineswegs leicht gemacht.
Es war ein Spiel mit ausgeglichenen Möglichkeiten auf beiden Seiten und geprägt von hohem kämpferischem Einsatz. Die Gramzower gestalteten ihr Spiel aus einer wieder sicher agierenden Abwehr heraus und fanden auch schnell ihre spielerische Linie. Dabei fügte sich der junge Deny Carius, erstmals über die volle Distanz eingesetzt, im rechten Mittelfeld nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein und konnte Impulse im Defensiv- wie auch im Offensivbereich setzen.
Die erste gute Möglichkeit hatten die Gäste in der 12. Minute. Nach einer Ecke von Peter Schmidtke ging aber der Kopfball von Maik Zürner über die Latte. Ähnliche Situation auf der Gegenseite. Nach einer Ecke von rechts musste sich Steffen Eggersdorf im VfB-Tor mächtig strecken, um den Kopfball von Kevin Hellmarkt unschädlich zu machen und einen Rückstoß zu verhindern (25.). Zwei Minuten später scheiterte Rüdiger Mundt in aussichtsreicher Position am gut reagierenden Peschel im TuS-Tor.
Die 1:0-Führung erzielten die Gramzower in der 33. Minute. Sven Lüdecke setzte sich auf der rechten Außenbahn energisch durch und brachte die Flanke von der Grundlinie in den 5-Meter-Raum. Dort war Maik Zürner zur Stelle.
Kurz danach ging ein 20-Meter-Schuss von Sven Lüdecke knapp am Pfosten vorbei (34.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Maik Zürner noch die Möglichkeit, eine Vorentscheidung herbeizuführen. Er lief allein dem Tor entgegen, scheiterte dann aber aus Nahdistanz am reaktionsschnellen Keeper Peschel (44.).
Auch nach dem Seitenwechsel weiterhin ausgeglichene Spielanteile. Allerdings erhöhten die Gastgeber den Druck, um zum Ausgleich zu kommen. Die Gramzower ließen sich dadurch nicht beeindrucken. Sie spielten besonnen weiter. Auch die Abwehrreihe gab sich keine Blöße, so dass es kaum zu torgefährlichen Situationen kam. Über einen Konter konnte der VfB dann die Entscheidung herbeiführen. Sven Schröder schickte mit einem präzisen Steilpass Maik Zürner auf die Reise. Der stürmte Richtung Tor, ließ auch noch Keeper Peschel ins Leere laufen und verwandelte – 0:2 (56.).
Die Gastgeber gaben sich aber noch keineswegs geschlagen und drängten darauf, das Ergebnis zu korrigieren, aber vergebens. Der VfB ließ nichts mehr anbrennen. Am Ende zeigte sich Trainer Johann Ruff zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, insbesondere über die Art und Weise, wie der Erfolg erzielt wurde.