Gastgeber setzte im Barnim-Derby die Akzente
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In den vergangenen Heimspielen hatten die Finowfurter immer Niederlagen einstecken müssen. Entsprechend konzentriert , aber nicht ängstlich begann der Gastgeber.
Mit druckvollem Offensivspiel kam Finowfurt in den ersten 12 Minuten zu Chancen. Rumpel und Haase prüften Joachimsthals Torwart Ring. Gloeck köpfte den Ball knapp neben das Joachimsthaler Tor (9.). Der Gastgeber machte weiter Druck. In der 11. Minute kam Finowfurt durch Hertz zum gewünschten frühen Führungstor.
Die Schorfheidestädter, die aus einer massiven Abwehr auf Konter lauerten, kamen in der 13. Minute zu ihrer ersten Torchance. Beusters Fernschuss sah aber Finowfurts Schlussmann Bialek auf dem Posten.
Der 1. FC Finowfurt bestimmte weiter das Geschehen auf dem Platz. Er kam aber kaum zu zwingenden Tormöglichkeiten gegen die geschickt agierende, dicht gestaffelte Gästeabwehr um Prinz und Marko Tietz.
Nun kamen die Joachimsthaler besser ins Spiel und starteten gefährliche Konter. Schneider kam völlig frei vor Bialek zum Kopfball (27.), aber der Finowfurter Tormann rettete den knappen Vorsprung mit einer Glanzparade. In der 44. Minute war auch der Gastgeber-Keeper geschlagen: Mit einem Sonntagsschuss in den Dreiangel erzielte Kettner den 1:1-Ausgleich.
Nach der Halbzeitpause versuchte es Joachimsthal etwas offensiver, Chancen blieben aber aus. Danach übernahm wieder die Heimmannschaft die Initiative und setzte mit höherem Tempo und teilweise guten Spielzügen Akzente. Haase erzielte dann die 2:1-Führung (54.). Finowfurt wechselte den Offensivspieler Stephan Lehmann für Gloeck ein und der Druck der Hausherren verstärkte sich weiter.
In der 81. Minute fiel das erlösende 3:1 mit einem 25-Meter-Friestoss durch Hertz. Haase erhöhte in der 89. Minute noch auf den Endstand von 4:1.
Torschützen:
1:0 Hertz (11.)
1:1 Kettner (44.)
2:1 Haase (54.)
3:1 Hertz (81.)
4:1 Haase (89.)
Finowfurt:
Bialek, T. Schulz, Kern, Nawrath, Gloeck (55. Lehmann), Rumpel, Hertz, Holtschke (75. Dieck), Henke, Schönknecht, Haase
Joachimsthal:
Marco Ring, Rayk Prinz, Ingo Tietz, Marko Tietz, Daniel Kettner, Daniel Fedder, Raphael Bork, Udo Jungnickel (80. Matthias Thiede), Michael Becker, Thomas Beuster (45. Jens Krüger), Daniel Schneider