Zur heimstarken Mannschaft nach Finowfurt reisten die Templiner Victoriakicker am Sonnabend und wollten dort nicht verlieren. Mit dieser Vorgabe sind die Gäste in das Spiel gegangen und am Ende sprang ein verdienter 2:0-Erfolg für Victoria Templin heraus.
Von Beginn an machte Templin Tempo und machte somit deutlich, dass die Mannschaft gewillt ist, drei Punkte zu entführen. Yves Milster stand nach einem Abwehrfehler der Gastgeber plötzlich frei vor dem Tor, doch der Torwart konnte den Ball halten (1.). Immer wieder wurde das Spiel ganz fix über die Außenpositionen vorgetragen – und damit machten die Gäste die Partie schnell und auch direkter. Dadurch erarbeiteten sich die Templiner viele Chancen. Jedoch machte sich hier auch wieder das alte Übel bemerkbar. "Die Chancenverwertung ist unser großes Manko", so Trainer Heiko Stäck, der aber ansonsten seine Mannschaft lobte. "Es war das beste Saisonspiel. Von der ersten bis zur letzten Minute war es heute eine geschlossenen Mannschaftsleistung", so der Coach.
René Klatt aus spitzem Winkel (8.), Matthias Schottke (21.) und Enrico Markhoff (25.) mit Fernschüssen scheiterten am Finowfurter Torwart. Dann ein Pass von Peter Steinat auf René Klatt, der mit einem Heber das 1:0 (37.) für die Templiner erzielte. Mit der Führung im Rücken spielten sich die Templiner in einen Rausch und gaben dem Gastgeber kaum eine Möglichkeit, um Luft zu holen.
Das gleiche Spiel setzte sich dann auch im zweiten Abschnitt fort. Marcel Frank traf aus kurzer Entfernung nur den Pfosten (60.). Dann hatten die Gäste Glück, als nach einem Eckball die Finowfurter den Ausgleich verfehlten (67.). René Klatt rettete für seinen schon geschlagenen Torhüter mit dem Kopf auf der Torlinie. Doch dies blieb die einzige nennenswerte Möglichkeit der Gastgeber.
Peter Steinat, der erneut im Mittelfeld viel wirbelte, verfehlte das Tor nur knapp (73.). Nach einem Pass von Christian Bock traf Marcel Frank nur den Außenpfosten (78.). Es blieb trotz der Templiner Überlegenheit eine Zitterpartie.
In der Nachspielzeit dann die Erlösung für die Templiner. Christian Bock legte mit dem Kopf auf René Klatt ab, der mit seinem zweiten Treffer (90.) den verdienten 2:0-Erfolg sicher stellte.