"Einige Spieler laufen zurzeit ihrer Normalform hinterher", meinte Templins Trainer Heiko Stäck vor dem Spiel in Gartz und machte gleich deutlich, dass es einige Veränderungen geben wird. Für das schwere Auswärtsspiel hatte sich Templin vorgenommen, mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.
Das wurde nichts - 1:3 (0:1) hieß es am Ende. Der gelernte Stürmer Enrico Markhoff wurde als Libero aufgestellt und machte seine Sache gut. Im Mittelfeld kam Juniorenspieler Rico Duma- schefski zu seinem ersten Einsatz bei den Männern. Auch mit seinem Auftritt war Heiko Stäck zufrieden. Doch mit der Leistung seiner erfahrenen Führungsspieler haderte der Trainer noch lange nach dem Spiel. Auch in Gartz konnten Matthias Schottke, Christian Schaal und Alexander Trapp nicht überzeugen. "Es ist bei den Spielern einfach eine Kopfsache. Dass sie gute Spieler sind, haben sie ja jahrelang bewiesen", meinte Stäck.
Mit dem Elan der 2. Halbzeit aus dem Spiel gegen Flatow begannen die Templiner in Gartz, waren dadurch eigentlich die spielbestimmende Mannschaft und hatten den Gastgeber fest im Griff. Doch nach dem Eigentor von Robert Hämling zum 1:0 (40.) für Gartz war der Faden im Templiner Spiel gerissen. Hinzu kam, dass Matthias Schottke gleich nach dem Wiederanpfiff (47.) einen Strafstoß kläglich verschoss und damit die Möglichkeit zum Ausgleich vergab. Der Gartzer Torwart musste hier mit einer gelb/roten Karte das Spiel vorzeitig beenden, was die Templiner aber letztlich nicht ausnutzen konnten.
Beim 2:0 (75./Strafstoß) hatten die Gäste aus Templin Glück, dass der ansonsten gute Schiedsrichter den Templiner Markhoff nicht vom Platz stellte, nachdem dieser einen Angreifer unsanft von den Beinen geholt hatte. Das 3:0 (80.) war ein klassischer Konter der Gastgeber in einer Phase, in der die Templiner am Drücker waren. Zugute halten muss man ihnen, dass sie nicht aufgaben. Einen guten Angriff über Yves Milster konnte Christian Bock mit dem Kopf zum 1:3-Endstand vollenden (82.).