Einen verdienten und auch nie gefährdeten Sieg hat das Landesklassen-Team SV Eintracht Göritz zu Hause gegen Blau-Weiß Leegebruch gelandet. Am Ende gewannen die Uckermärker Fußballer 2:0 und konnten somit den Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld wahren.
Die Eintracht war im gesamten Spiel meist feldüberlegen, lediglich zwei Chancen gestattete man den Leegebruchern. Die Gastgeber begannen voll offensiv, und Guido Reich prüfte den Gästekeeper bereits in der 1. Minute, dieser konnte jedoch klären. Dann versuchte es Reich nach Gralow-Freistoß per Kopf (8.). Auch diesmal verfehlte der Ball knapp das Tor. Rainer Ulrich und Sven Gralow versuchten mit Schüssen von der Strafraumgrenze zum Erfolg zu kommen (9., 18.) Beide Male strich der Ball am Kasten vorbei.
Die längst fällige Führung gelang dann Karsten Döring nach Pass von Silvio Ulrich. Aus halbrechter Position hämmerte er den Ball ins Tor (23.). Noch in der gleichen Minute flog ein Eckball der Eintracht genau auf den Kopf von René Ulrich, dieser legte auf Reich ab - der Göritzer Mittelfeldspieler traf jedoch nur die Lattenunterkante.
Die Gäste tauchten in der ersten Halbzeit nur einmal gefährlich vorm Göritzer Tor auf. Aber ein Freistoß ging knapp am Tor vorbei.
Noch vor der Halbzeit hätten die Göritzer alles klarmachen können. Denn Marcel Ehrhardt vergab gleich zwei hundertprozentige Chancen (31., 42.) Zuerst scheiterte er nach Flanke von Silvio Ulrich per Kopfball am guten Gästekeeper. Dann spielte Reich den Mittelstürmer mustergültig frei, doch aus Nahdistanz blieb er nur zweiter Sieger.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit das gleiche Bild - die Gäste unter Dauerbeschuss. Gralow passte auf Döring, dieser verfehlte die Kiste (46.). Ein Schuss von Reich wurde auf der Linie abgewehrt (48.). Dann verpasste es erneut Döring gleich zweimal, die Führung auszubauen (50., 60.). Beide Male scheiterte er in aussichtsreicher Position. Für die Vorentscheidung sorgte dann Marcel Ehrhardt, der nach Bütow-Freistoß aus Nahdistanz zum vielumjubelten 2:0-Endstand traf (63.).
Die Gäste traten nur noch einmal vorm Meyer-Tor gefährlich in Erscheinung, aber die gute Göritzer Abwehr konnte resolut klären (64.). Unverständlich die Hektik, die durch viele kleine Fouls ins Spiel getragen wurde. Dadurch ging der Eintracht der Faden bisweilen verloren. Lediglich Hornburg (85.) hätte die Führung noch ausbauen können, aber er traf nur das Außennetz.