Nach einer indiskutablen Leistung verlor Eintracht Göritz sein letztes Auswärtsspiel der Saison bei Blau-Weiß Leegebruch unerwartet hoch mit 1:5. Kein Göritzer erreichte an diesem Tag nur annähernd Normalform. Dadurch verspielte man die Möglichkeit, am Saisoende auf einem einstelligen Tabellenplatz zu stehen.
Jens Hornburg besaß nach einem Pass von Heino Bütow die erste Chance (2.). Danach Chancen auf beiden Seiten. Doch Christian Meyer konnte dreimal gut klären (6., 20., 21.). Auf der Gegenseite vergab nochmals Hornburg nach Vorarbeit von Markus Schwebe nur knapp (15.).
Als Nachwuchsspieler Thomas Schostan, der erstmals zum Einsatz kam und seine Sache bis dahin sehr gut gemacht hatte, verletzt an der Außenlinie behandelt wurde, trafen die Gastgeber durch einen Sonntagsschuss zum 1:0 (23.). Vom Innenpfosten sprang der Ball ins Netz. Danach fast das 2:0, aber der Ball ging knapp vorbei. Aber auch wieder zwei Chancen für Eintracht, doch Marcel Ehrhardt per Kopf (30.) und Schwebe nach einem Solo scheiterten (31.).
Zwei Schaltpausen in der Göritzer Abwehr nutzte Leegebruch per Doppelschlag zum 2:0 (35.) und 3:0 (37.) aus. Nachdem Ehrhardt noch freistehend per Kopfball gescheitert war, traf Karsten Döring noch vor der Pause zum 3:1 (44.).
Die Riesenchance zum 3:2 vergab Ehrhardt nach schönem Döring-Zuspiel aus Nahdistanz. Zwei Meter vor dem Tor verstolperte er den Ball, die Gastgeber konnten klären (46.).
Es folgte stattdessen die Entscheidung zugunsten von Leegebruch: Einen weiten Ball konnte Meyer zunächst abwehren, doch im Nachschuss fiel das 4:1 (56.). Göritz bei Standards gefährlich, aber Kopfbälle von Urbicht und R. Ulrich wurden abgewehrt (67., 68.). Auch die Gastgeber besaßen gute Chancen, da Göritz aufrückte und die Abwehr entblößte (70., 73.). Eine Konterchance nutzte dann Leegebruch zum 5:1 (77.). Der Referee versagte Göritz nach klarem Foul an R. Ulrich im Strafraum den Elfmeter (80.). Und nach einem Hornburg-Schuss setzte niemand konsequent nach, als der Keeper den Ball nicht festhalten konnte (83.). Es blieb bei der klaren 1:5-Niederlage.