Ansetzung und Ergebnisse einer Mannschaft

Auf Kunstrasen entwickelte sich eine kurzweilige gute Begegnung mit verschiedenen geprägten Halbzeiten. Im ersten Abschnitt die Eintracht mit den klar besseren Möglichkeiten, in der zweiten waren die Gastgeber druckvoller und dem Sieg oft nahe.
Die erste klare Möglichkeit hatten die Gäste, aber Döring scheiterte aus Nahdistanz (11.). Auch ein Reich-Freistoß strich knapp am FSV-Tor vorbei ins Aus (20.). Bernau versuchte es mit einem Schuss von der Strafraumgrenze – knapp ging der Ball über das Meyer-Gehäuse (21.). Dann die erste fragwürdige Entscheidung gegen die Eintracht. Döring spielte Hornburg hervorragend frei, dieser traf zum 0:1 – dachten alle Göritzer. Der Linienrichter, der genau auf Höhe war, zeigte sofort Tor an. Aber der Schiedsrichter, der 30 Meter vom Tor entfernt stand, überstimmte seinen Partner und erkannte das reguläre Tor nicht an (26.). Dann zog der agile Reich aus 20 Meter ab, aber der Torwart verhinderte mit einer Glanzparade die Eintracht-Führung (30.).
Ein gefühlvoller Freistoß der Gastgeber mit Kopfballverlängerung wurde für Meyer sehr gefährlich, knapp strich der Ball am Tor vorbei (34.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff erneut Glück für den FSV, ein Bütow-Freistoß genau auf den Kopf von Reich, dieser traf jedoch nur die Lattenunterkante (44.).
Bernau mit dem besseren Start in Halbzeit zwei. Zunächst rettete die Eintracht im letzten Moment einen möglichen Rückstand (48.). Aber nur eine Minute später die Bernauer Führung. Hier leistete die Göritzer Abwehr mit kapitalen Fehlern erhebliche Schützenhilfe. Mühelos traf der FSV zum 1:0. Glück für die Eintracht wenig später – die Latte verhinderte das 2:0 (57.). Auf der Gegenseite traf Döring nach Hornburg-Ecke per Kopf zum 1:1 (59.). Dann stand der überragende Christian Meyer im Eintracht-Tor goldrichtig und verhindderte mit zwei Glanzparaden einen möglichen Rückstand (61., 65.). Nun wurde die Eintracht-Elf zum zweiten Mal vom in der zweiten Halbzeit total überforderten Schiedsrichter benachteiligt. Nach einem Abwehrversuch foulte Reich seinen Gegenspieler im Strafraum. Folgerichtig Strafstoß für den FSV. Aber zum Erstaunen auch der Bernauer zog der Schiedsrichter "Rot" für den Göritzer, obwohl er nicht einmal letzter Mann war. Den Elfmeter nutzte der FSV zum 2:1 (68.). Auf der Gegenseite später eine gleiche Situation. Bütow wurde im Strafraum zu Fall gebracht, folgerichtig Elfmeter. Aber diesmal bekam der Verursacher nur die Gelbe Karte. Bütow behielt beim Elfmeter die Nerven und traf unhaltbar zum 2:2 (74.).
Jetzt erst recht dachte die Eintracht. Und Silvio Ulrich traf mit sagenhaftem 35-Meter-Freistoß genau in den Dreiangel zum 2:3 (75.). Nach erneut gefährlichem Freistoß von Silvio Ulrich ging der Ball knapp am Tor vorbei (85.). Auf der Gegenseite toller Reflex von Meyer. Bei einem Schuss aus Nahdistanz rettete er die Göritzer Führung (86.). Doch die Gastgeber trafen fast mit dem letzten Angriffszug zum 3:3. An Mann und Maus ging aus 20 Metern eine Verzweiflungsschuss vorbei ins Göritzer Tor (90.).