Ansetzung und Ergebnisse einer Mannschaft

Die Eintracht war gegenüber dem letzten 0:5-Spiel in Schönow kaum wiederzuerkennen, bot dem Spitzenreiter lange Paroli, aber am Ende setzten sich die Sachsenhausener Spieler knapp, aber nicht unverdient durch.
Die erste Möglichkeit bot sich den Göritzern (13.). Eine Flanke von Guido Reich konnte Rainer Ulrich aber nicht im TuS-Gehäuse unterbringen, der Keeper klärte sicher. Auf der Gegenseite entschärfte Marcel Schröder, der den arbeitsbedingt fehlenden Stammkeeper Christian Meyer gut vertrat, einen 20-Meter-Schuss souverän (15.). Auch der daraus resultierenden Eckball war eine sichere Beute des Göritzer Schlussmannes.
Die beste Möglichkeit im ersten Abschnitt ließ aber der Tabellenführer ungenutzt. Nach Flanke von links kam ein Stürmer freistehend zum Kopfball, aber der Ball ging über das Tor (22.).
Auch im zweiten Abschnitt der Spitzenreiter alles andere als souverän, vieles blieb dem Zufall überlassen. Die Eintracht störte schon zeitig den Spielaufbau der Gäste, und so waren klare Chancen Mangelware. Nur durch Standards waren die Sachsenhausener gefährlich (57., 61.). Durch einen Standard gingen die Gäste in Führung (70.). Im Anschluss an einen Eckball traf Lachmann aus 20 Metern, der noch abgefälscht wurde, glücklich zum 1:0. Hier sah Schröder den Ball zu spät und musste ihn durch die Beine passieren lassen.
Auch der Rückstand warf die Eintracht nicht um und man versuchte, mit eigenen Stärken zum Erfolg zu kommen. Glück für den Spitzenreiter, als ein Bütow-Freistoß knapp über die Querlatte ging (71.). Jens Hornburg traf mit einem 20-Meter-Freistoß nur die Querlatte, hier hätte der Tus-Schlussmann keine Abwehrchance gehabt (74.). Wer weiß wie das Spiel dann gelaufen wäre, denn der Spitzenreiter war oft sehr nervös und in seinen spielerischen Mitteln oft unsicher. Glücklich auch dann die Vorentscheidung zum 0:2, als ein Pfostenschuss Ausgangspunkt der Göritzer Niederlage war. Den Nachschuss verwandelte Bergmann aus Nahdistanz unhaltbar (79.). Die Eintracht, die hervorragend kämpfte, schaffte durch Reich in der Schlussminute noch den Anschlusstreffer.