Ein Ballverlust von Mike Urbicht an der Mittellinie leitete vor 175 Zuschauern das frühe 0:1 ein (3.). Auch die nächste Gästechance entsprang einem Ballverlust auf der rechten Abwehrseite (9.). Erstes Göritzer Signal ein Kopfball von Mirko Siepert (10.).
René Mangliers hatte dann den Ausgleich auf dem Fuß, aber der Gästekeeper rettete reaktionsschnell per Fußabwehr (11.). Danach aber die Gastgeber energischer und zweikampfstärker. Jens Hornburg scheiterte von der Strafraumgrenze am Torwart (14.). Dann aber zog Thomas Schostan von halblinks ab – das Leder schlug zum 1:1 im langen Eck ein (21.). Jetzt folgte die beste Phase der Kluge-Truppe, aber Siepert (23.), Hornburg (26.). und Guido Reich per Kopfball nach Hornburg-Flanke (30.) konnten nicht den Führungstreffer erzielen. Mangliers vergab nach einer schönen Stafette über Markus Schwebe und Stefan Ulrich völlig frei vor dem Gästekeeper (32.). Die Gäste immer gefährlich, zumal sich die Göritzer Außenverteidigung ungewohnt anfällig erwies. Bei einem dieser Flankenläufe in den Strafraum konnte Stefan Ulrich noch auf der Torlinie retten (40.). Kurz vor der Pause reklamierten die Göritzer nach Hornburg-Flanke vergeblich auf Handspiel im Strafraum (44.).
Nach dem Wechsel erneut große Zuordnungsprobleme, viele Missverständnisse und Stellungsfehler im Göritzer Rückraum. Die Gäste versiebten gleich zwei dicke Konterchancen (47., 48.). Christian Meyer musste danach noch zweimal retten, als aber Silvio Ulrich zu weit weg vom Gegenspieler stand war er machtlos – 1:2 (71.).
Als die Göritzer Abwehr einen weiten Ball unterlief und das 1:3 fiel, schien das Spiel entschieden (76.). Aber Mangliers verkürzte mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze auf 2:3 (78.). Ein Freistoß von Heino Bütow aus guter Position ging weit in die Wolken (79.). Eintracht warf alles nach vorn und kassierte zwei billige Gegentore. Die Abwehr schaute zu und ließ Meyer völlig im Stich (80., 81.). Aber auch das 2:5 war noch nicht der Schlusspunkt dieser turbulenten, heiß umkämpften, aber fairen Partie. Reich verkürzte per Strafstoß auf 3:5 (85.), ein abgefälschter Schuss von Reich landete sogar zum 4:5 im Netz (87.). Letzte Chance für Göritz durch Schwebe, aber dessen Schuss von der rechten Seite war zu schwach.