Ansetzung und Ergebnisse einer Mannschaft

Trotz klarer Anweisungen von Trainer Mario Hellmich vor der Partie konnten einige Spieler diese nicht umsetzen. Im Training oft geübt, waren die Verteidiger viel zu weit von ihren Gegenspielern entfernt und ließen dadurch zu viele Gästechancen zu. Einzig Sascha Ehling kaufte Schönows Torjäger Rene Krüger den Schneid ab, ehe er nach einer Verletzung das Feld verlassen musste. Ein nicht resolut genug geklärter Gästeangriff führt zur Schönower Führung. Fähling schoss aus gut achtzehn Metern zum 0:1 ein. Nur kurze Zeit später nutzte Christoph Schirrmeister seine erste Torchance zum Ausgleichstreffer. Ein Distanzschuss von der Strafraumgrenze lies Schönows Keeper Skara keine Abwehrchance. Im Gegenzug lief Schönows Angreifer Fähling ungestört an der gesamten Abwehr vorbei und erzielte das 1:2. Nur einen Angriff später erhöht Schönow auf 3:1. Aus dem Gewühl heraus traf Schönows Spielführer Krause.
In der 30. Minute Finowfurt die Torchance zum Anschlusstreffer. Ein Spielzug über die Stationen Florian Fengler, Sebastian Schmidt und Sascha Ehling in den Lauf von Oliver Gruhn geht knapp am Schönower Tor vorbei. Nur eine Minute später der erneute Anschlusstreffer. Nach einem Fehler der Schönower Hintermannschaft nutzte wiederum Schirrmeister seine Chance zum 2:3.
Kurz nach der Pause erzielte Schönow beinah den nächsten Treffer. Dieser fand aber nach vorherigem Foulspiel im Finowfurter Strafraum keine Anerkennung. In der 51. Minute dann das 2:4. Von der tief stehenden Sonne geblendet, sah Torwart Haase den Ball zu spät und Schönows Fähling gelang sein dritter Treffer in diesem Spiel. Danach zeigte Schiri Wilke wenig Fingerspitzengefühl. Schönows Trainer Thomas Natter nahm Robert Rückmann den Ball bei einem Finowfurter Einwurf weg. Da Finowfurt im Angriff ist, versuchte Rückmann sich den Ball vom Gästetrainer schnell wieder zu holen und schubste diesen. Dies veranlasste den Schiedsrichter zu Roten Karte sowohl gegen Robert Rückmann als auch gegen der Schönower Trainer. Doch die Heimelf musste nach dieser Bestrafung mit einem Mann weniger auskommen. Die Mannschaft zeigte Moral und kam in der 70. Minute zum Anschlusstreffer. Ein von Schönows abgefälschter Torschuss von Schmidt landete unerreichbar im Schönower Kasten zum 3:4. Eine in Unterzahl anrennende Heimmannschaft kassierte dann in der 87. Minute das 3:5 ein. Eine Flanke in den Finowfurter Strafraum nutzte Schönow zum Siegtreffer.
Außer wenigen Ausnahmen erreichten nur wenige Heimakteure ihr Leistungsniveau. Sollte dies sich zum nächsten Spieltag nicht bessern steht der 1. FC Finowfurt in Gramzow auf verlorenem Posten. Da mit Robert Rückmann noch ein Spieler mehr fehlt, bleibt auch die Personaldecke äußerst gespannt. Um nicht weiter in den Tabellenkeller zu rutschen müssen alle Finowfurter Spieler sich steigern und an einem Strang ziehen.