Der Zepernicker Dominik Radke, der in den vergangenen Spielen mit vorbildlichem Einsatz großen Anteil an den guten Leistungen seiner Mannschaft hatte, brachte in der 31. Spielminute nach einem Eckball von Andre Tschanter im Nachsetzen den Ball im Schönower Gehäuse zur verdienten 1:0- Führung unter.
Die Führung der Zepernicker war bis dahin lange überfällig, denn die Panketaler beherrschten das Spiel und hatten durch Martin Stiebner, Andre Tschanter und Dominik Radke bis dato 3 Großchancen, die nicht verwertet wurden.
Aber die Gäste kamen noch vor der Pause in der 42. Minute zum 1:1- Ausgleich durch Troni Ylber, weil die Zepernicker zu früh einen Gang zurückgeschaltet hatten und nicht konsequent bis zum Pausenpfiff konzentriert durchspielten.
Als Schiedsrichter Matthias Mroselewski aus Kremmen vor 50 Zuschauern ( Zepernicker Heimminusrekord 2005/2006) die 2. Halbzeit freigegeben hatte dominierten die Schönower das Spiel und versuchten mit ihrem in dieser Klasse gefürchteten Kombinationsspiel Zepernicks Abwehr aus den Angeln zu hebeln, aber das Bollwerk um Abwehrchef Andre Jacobs mit Holger Berth, Sebastian Radke, Sebastian Bartz und Andreas Stange stand sicher und überstand diese Druckphase ohne Gegentreffer.In der 59. Minute setzte Dominik Radke einen direkten Freistoß rechts unten in die Maschen des Schönower Tores zur 2:1- Führung unter großem Jubel seiner Mannschaftskameraden und Zepernicker Fans. Die eingewechselten Zepernicker Spieler brachten zwar frischen Wind ins Spiel und Einheit wurde phasenweise wieder tonangebend, aber es wurde versäumt die Führung auszubauen. In der 85. Minute sah der Schönower Stefan Rischewski nach grobem Foulspiel die Rote Karte. Trotzdem hatten die Gäste in der 87. Minute noch die riesige Chance zum Ausgleich, aber der sonst treffsichere Steffen Retzlaff verschoss einen Foulelfmeter zum Glück für die Panketaler, die schon gegen den FSV Bernau durch einen Foulelfmeter um den Lohn ihrer Bemühungen gebracht wurden. In diesem Spiel stand der Mannschaft von Bernd Schönfelder einmal wieder das Glück des Tüchtigen zur Seite und 3 wichtige Punkte konnten nach Abpfiff gefeiert werden. Am kommenden Mittwoch bestreitet Einheit Zepernick ab 18.30 Uhr in Löwenberg und am Sonnabend in Gramzow ab 15.00 Uhr zwei sehr schwere Punktspiele. Aber mit den gezeigten Leistungen wie in den letzten Spielen gegen Gartz, Bernau, Templin und Schönow brauchen die Panketaler sich nicht zu verstecken, im Gegenteil die letzten Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen Einheit Zepernick unglaublich stark!