Wie nun schon üblich, wollten die Piescheschützlinge mit einem schnellen Tor die Weichen Richtung Sieg stellen und spielten sicher und zielstrebig nach vorn, gerieten jedoch nach einen umstrittenen Foulelfmeter, den der Flatower Manuel Stölke zum 1:0 (15.) verwandelte, in Rückstand. Vorausgegangen war eine nicht akzeptierte Schiri-Entscheidung gegen Rene Eggers, die für Zündstoff sorgte, die dann mit gelben Karten für Bernauer Spieler beendet wurde und wie erwähnt, bei nächster Gelegenheit der Elfmeterpfiff. Nicht geschockt durch den frühen Rückstand begannen die Gäste wieder dass Spiel zu dirigieren, ohne jedoch den Finalschuss ansetzen zu können. Dann ein weiterer Strafstoß, diesmal für die Hussitenstädter, den Rene Eggers zum 1:1 Ausgleich (41.) vor dem Halbzeitpfiff nutzt. Kommentar von Trainer Jörg Piesche zur Halbzeit: Beide Strafstöße waren lächerlich, fangen wir wieder von vorne an. Mit Beginn der zweiten Spielhälfte die Hussitenstädter weiter bemüht das Spiel zu entscheiden, erarbeiten sich weitere Tormöglichkeiten, die jedoch nicht genutzt werden. Nach einem weiteren Strafstoß für den FSV Bernau die Möglichkeit in Führung zu gehen. Doch dauert es bis zur Ausführung einfach zu lange und der Flatower Keeper pariert gegen Rene Eggers, der zu lange Überlegte (57.). Mit einem Doppelschlag dann aber durch Rene Eggers (75.) und Tino Repmann (79.) ziehen die Hussitenstädter zum 1:3 davon, ein Sieg der auch aus Flatower Sicht in Ordnung geht, hatten sie doch in der zweiten Spielhälfte nach einem unnötigen Rückpass nur eine Möglichkeit durch Sebastian Morgner zum Torerfolg zu kommen, jedoch auf Bernauer Seite durch Steve Jäger und Tino Repmann weitere Treffer im Bereich des Möglichen lagen. Der FSV Bernau in der zweiten Spielhälfte diszipliniert spielend, konnte so ein weiteres mal überzeugen.
Jörg Piesche, Trainer FSV Bernau: Nach dem ich in der Halbzeitpause meinen Spielern klar machte, das wir uns von der allgemeinen Hektik auf dem Rasen und am Spielfeldrand nicht anstecken lassen dürfen, nur einfach unser Spiel machen müssen, dann auch zu Toren kommen, lief es in der zweiten Spielhälfte besser und das Verhältnis zum Schiri und seinen Assistenten war in Ordnung, die dann Ihre Sache gut machten.
Lothar Diemert