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AnstossSp.tagHeim GastErgebnisInfo
Sa, 13.08.2005 15:001.VfB Gramzow-Löwenberger SV0:0
So, 21.08.2005 14:002.FSV Rot-Weiß Prenzlau-VfB Gramzow2:1
Sa, 03.09.2005 15:003.VfB Gramzow-Schorfheide Joachimsthal1:3
Sa, 10.09.2005 15:004.FSV Bernau-VfB Gramzow4:1
Sa, 17.09.2005 15:005.VfB Gramzow-SC Victoria 1914 Templin3:2
So, 25.09.2005 14:006.Schönower SV-VfB Gramzow0:1
Sa, 01.10.2005 15:007.SG Union Klosterfelde-VfB Gramzow0:4
Sa, 15.10.2005 14:008.VfB Gramzow-SV Rot Weiß Flatow1:0
Sa, 22.10.2005 14:009.Häsener SV-VfB Gramzow1:3
Sa, 29.10.2005 14:0010.VfB Gramzow-SV Eintracht Göritz3:0
Sa, 05.11.2005 13:3011.SG Einheit Zepernick-VfB Gramzow1:5
Sa, 19.11.2005 13:3012.VfB Gramzow-Borussia Criewen4:0 
Sa, 26.11.2005 13:0013.SV Blau Weiß 90 Gartz-VfB Gramzow1:6
Sa, 03.12.2005 13:0014.VfB Gramzow-1. FC Finowfurt3:1 
Sa, 10.12.2005 13:0015.SG Blau-Weiß Leegebruch-VfB Gramzow0:2 
Sa, 04.03.2006 15:0017.VfB Gramzow-FSV Rot-Weiß Prenzlau2:0
Sa, 01.04.2006 15:0021.VfB Gramzow-Schönower SV2:0
Sa, 08.04.2006 15:0022.VfB Gramzow-SG Union Klosterfelde0:0 
Sa, 15.04.2006 15:0016.Löwenberger SV-VfB Gramzow2:1
Sa, 22.04.2006 15:0023.SV Rot Weiß Flatow-VfB Gramzow2:2
Sa, 29.04.2006 15:0024.VfB Gramzow-Häsener SV2:1
Mo, 01.05.2006 10:0018.Schorfheide Joachimsthal-VfB Gramzow4:3
Sa, 06.05.2006 15:0025.SV Eintracht Göritz-VfB Gramzow0:4
Sa, 13.05.2006 15:0026.VfB Gramzow-SG Einheit Zepernick7:0
Mi, 17.05.2006 18:3020.SC Victoria 1914 Templin-VfB Gramzow0:2
Sa, 20.05.2006 15:0027.Borussia Criewen-VfB Gramzow2:7
Mi, 24.05.2006 19:0019.VfB Gramzow-FSV Bernau0:2 
Sa, 27.05.2006 15:0028.VfB Gramzow-SV Blau Weiß 90 Gartz1:1 
Sa, 03.06.2006 15:0029.1. FC Finowfurt-VfB Gramzow0:2 
Sa, 10.06.2006 15:0030.VfB Gramzow-SG Blau-Weiß Leegebruch1:3 
VfB Gramzow - FSV Rot-Weiß Prenzlau 2:0

Verteidiger Kai Blar schießt den VfB an die Tabellenspitze

Der FSV Rot-Weiß Prenzlau rennt weiter seiner Form aus dem Herbst hinterher und musste nach vier Spieltagen in Folge ohne Sieg nun die Tabellenführung der Landesklasse Nord abgeben. Neuer Spitzenreiter ist VfB Gramzow, der zudem noch ein Nachholspiel hat.

Das direkte Aufeinandertreffen der beiden Aufstiegskandidaten lockte eine illustre Zuschauerzahl in den ältesten Ort der Uckermark. Auf dem zwar noch am Tag zuvor gewalzten, aber nicht leicht zu bespielenden Rasen entwickelte sich kein Spitzenspiel. Rot-Weiß-Trainer Olaf Schulz hatte gegenüber der Schönow-Pleite auf drei Positionen umgestellt. VfB-Coach Johann Ruff musste auf den langzeitverletzten Steffen Eggersdorf sowie auf Matthias Schröder verzichten.
Der hoch motivierte VfB mit dem besseren Start. Nach einem Eckball drückte Michael Bathke das Leder zum 1:0 über die Linie (3.). Daniel Ruff verfehlte knapp das Ziel (4.). Die Gastgeber um den überragenden Libero Alexander Stephan dazu gewohnt zweikampf- und laufstark. René Kauschke meldete Johannes Persecke ab. Auf der Gegenseite hatte aber auch Guido Reich einen sehr schweren Stand gegen Routinier Dirk Marziarczyk.
Rot-Weiß fand nur schwer ins Spiel. Ein klares System war nicht erkennbar, vieles blieb Stückwerk. Die Zuordnung hinten klappte nicht immer, vorne lief wenig über die Außen. Die Stürmer erhielten keine verwertbaren Anspiele.
VfB-Keeper Daniel Zimmermann fing zudem im Herauslaufen mehrere lange Bälle sicher ab. Die beste Chance der Gäste machte er zunichte, als er einen 16 m-Schuss vom unermüdlich aber letztlich ergebnislos rackernden Guido Höppner toll abwehrte (14.). Bei Freistößen blieb Rot-Weiß harmlos, der VfB hatten im gesamten Spiel die unumschränkte „Lufthoheit“.
Gerade als die Partie sich etwas ausgeglichener gestaltete, fiel bereits die Vorentscheidung. Verteidiger Kai Blar zog einfach aus 25 Metern ab. Der Ball schien nicht unhaltbar, setzte aber vor Keeper Martin Rapp noch einmal gefährlich auf – 2:0 (32.). Rot-Weiß hatte dem nichts entgegen zu setzen, das Mittelfeld konnte nicht die Regie über nehmen. Der erneut wirkungslose Tom Hausding setzte seinen Schuss aus guter Position weit in die Wolken (38.).
Nach dem Wechsel der VfB weiter mit der besseren Spielanlage: Schnörkellos, direkt und kurz entschlossen. Keeper Rapp parierte einen Reich-Freistoß (54.). Als Reich schön in den Lauf von Sven Lüdecke spielte, konnte sich wieder der junge Prenzlauer Torwart auszeichnen (58.). Dann erneut Freistoß für den VfB, 17 Meter Mittelstürmerposition. Reich zog ab, auch diesmal brachte Rapp den aufsetzenden Ball unter Kontrolle (67.). Auf der Gegenseite entschärfte Zimmermann einen 20 m-Schuss von Arek Kondraciuk (77.). In den letzten Minuten wurde noch fleißig gewechselt, am verdienten Erfolg des VfB gab es aber nichts mehr zu rütteln.
Der VfB konnte auf dem abendlichen Sportlerball auf den Sieg und die Tabellenführung anstoßen. Die Prenzlauer müssen sich nun in den Duellen mit den vermeintlich „Kleinen“ das Selbstvertrauen und die Sicherheit zurückholen. Nur ein Tor (Kondraciuk beim 1:1 gegen Templin) in den letzten vier Spielen – das ist viel zu wenig.
  Marko Tietz (www.nordkurier.de)