Bereits in der 5. Minute gab es das 1:0 durch Marcel Steinbrecher, der eine Vorlage von Daniel Sokolowsky nutzte. Diese schnelle Führung ließ Zuversicht aufkommen. Denn Templin drückte die Gäste in die eigene Hälfte zurück. Mit einem Freistoß verpasste Marcel Frank knapp das Tor (16.).
Schon zu diesem Zeitpunkt war das Templiner Spiel aber sehr zerfahren. Viele Aktionen misslangen und die Gäste wurden in einem schwachen Spiel gleichwertig. Erst nach einer halben Stunde wurde das Templiner Spiel wieder besser. Die Gäste konzentrierten sich voll auf die Defensive und machten dadurch die Räume eng.
Die einzige echte Chance der Gäste hatte Danny Skudlareck mit einem straffen Schuss, der aber neben das Tor ging (33.). Templin suchte immer wieder Lücken in der Gästeabwehr. Ein langer Ball von der rechten Seite in den Strafraum gelangte zu Daniel Sokolowsky, nachdem dem Gästekapitän Ringo Kienbaum ein kapitaler Fehler unterlaufen war. Der Templiner nutzte diese Möglichkeit zum 2:0 (37.). Dieses Tor brachte mehr Sicherheit und beflügelte Victoria. Matthias Bock hatte mit einem Heber (38.) im nächsten Angriff Pech, als dieser knapp über das Tor ging.
In der zweiten Halbzeit dominierten dann die Templiner total. Die Gäste zeigten eine Leistung, die nichts mit Landesklasse zu tun hat. In allen Belangen waren sie dem Gastgeber unterlegen. Mit zunehmender Spielzeit schwanden auch noch die Kräfte bei den Gästen, die aus ihrer eigenen Hälfte nicht mehr heraus kamen.
Vor dem 3:0 gab es ein schönes Zusammenspiel zwischen Christian Bock, Marcel Frank und Mike Theis, der den Ball dann ins Tor beförderte (60.). Einen Flankenball von Theis konnte Skudlareck nur noch ins eigene Tor lenken – 4:0 (62.). Ein schneller Angriff lief über Michael Aust und Mike Theis. Der Ball kam zu Christian Bock, der das 5:0 (72.) erzielte. Viele Chancen erspielten sich die Templiner, die durchaus zweistellig hätten gewinnen können. Nach einer guten Szene von Matthias Bock, der sich gegen seinen Gegenspieler trickreich durchsetzte und den Ball zu Theis schob, erzielte dieser das 6:0.
Matthias Bock verwandelte dann noch einen Handstrafstoß zum 7:0 (85.). Glücklich und zufrieden waren Spieler und Zuschauer. Dennoch darf das hohe Ergebnis nicht überbewertet werden, denn Criewen war äußerst schwach.