Konnte der diesmal im Bernauer Gehäuse stehende Dennis Soth noch die erste Möglichkeit der Gäste (6.) mit einer Glanztat vereiteln, hatte er nur wenig später die Möglichkeit einen durchbrechenden Templiner Stürmer durch Foulspiel zu bremsen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mathias Bock (8.) zum 1:0 für die Hausherren. In der Folge entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen, ohne jedoch das es einen der beiden Teams gelang zu überzeugen. Erste Möglichkeit für die Hussitenstädter durch Tino Repmann auszugleichen (22.), doch Sieger der Templiner Keeper. Nächster Höhepunkt in der Begegnung Freistoß an der Mittellinie halbrechte Position für Templin. Der Ball ewig in der Luft, senkt sich in den Bernauer Strafraum und der aufgerückte Libero Daniel Weise, ohne durch einen Bernauer Abwehrspieler attackiert zu werden, erhöht zum 2:0 (30.). Möglichkeit für Rene Eggers auf Bernauer Seite (38.) zum Anschlusstreffer, Sieger der Templiner Keeper. Auf der anderen Seite verhindert Dennis Soth (40.) gegen Andre Bock einen weiteren Ausbau der Templiner Führung. Mit zwei ausgenutzten Standards zur 2:0 Führung durch die Hausherren geht es in die Halbzeitpause.
Mit Beginn der zweiten Hälfte nun die Hussitenstädter besser ins Spiel gekommen, gelingt es zu mindestens optisch gesehen, überlegener zu werden. Es ergeben sich zwar Tormöglichkeiten, doch einfach nicht zwingend genug. Nach Eckball kann sich der Templiner Keeper gegen Anatoli Statujev zwar noch auszeichnen, doch den Abpraller drischt David Heinrich zum 2:1 Anschlusstreffer (57.) aus Nahdistanz unter die Latte. Nun kommt noch mal Hoffnung im Lager der Hussitenstädter auf, doch den Uckermärker gelingt es immer wieder den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen, um Ihrerseits mit schnellen Konterangriffen in den Strafraum der Gäste vorzudringen. So bleibt es dann dem auf Templiner Seite eingewechselte Christian Bock (77.) vergönnt mit dem 3:1, gleichzeitig der Entstand, die Gästen auf den Boden der Tatsachen zu rückzuholen. Bei einigen Spielern des FSV Bernau hatte man an diesem Tag den Eindruck, der Sieger stehe in Templin schon fest, nur war es nicht der, der es hätte sein müssen. Die mitgereisten fünfundzwanzig Bernauer-Schlachtenbummler hatten sich jedenfalls den Osterfestabschluss anders vorgestellt.
Jörg Piesche, Trainer FSV Bernau: Dieses Spiel meiner Mannschaft heute möchte ich nicht kommentieren. Wenn mir aber etwas aufgefallen ist, dann zu mindestens aber, wie sauber die Kluft bei einigen Spielern zum Spielende noch aussah.